Tag Archives: Pixies

justament.de, 12.12.2022: Runde Sache

Die Pixies überzeugen auf ihrer neuen Platte „Doggerel“ 

Thomas Claer 

Wieder ein neues Album von den Pixies? Da kann einen schon mal ein mulmiges Gefühl beschleichen. Schließlich haben sie vor drei Jahren auf ihrem Vorgänger „Beneath the Eyrie“ streckenweise arg enttäuscht. Würden sie, die Indie-Gitarrenrock-Supergruppe aus den späten Achtzigern, nun weiter ihr eigenes Denkmal demontieren? Doch kann hier Entwarnung gegeben werden: „Doggerel“, was so viel wie „Schimpfwörter“ bedeutet, kann rundweg überzeugen. Allenfalls ließe sich bemängeln, dass sich diesmal kein epochaler Über-Song auf der Platte befindet, wie es „St. Nazaire“ auf dem ansonsten durchwachsenen vorigen oder „Baal’s Back“ auf dem vorvorigen Album gewesen waren. Doch dafür besticht „Doggerel“ durch Konstanz und Abgeklärtheit. Kein einziger schwächerer Song ist dabei. Alle gehen sie beim spätestens dritten Abspielen ins Ohr und sind auch, was sonst keineswegs immer kennzeichnend für die Musik der Pixies gewesen ist, bemerkenswert homogen. Sie sind weniger laut als früher (wirklich leise nun aber auch nicht gerade), nicht mehr ganz so schnell und wirken durchgängig sehr entspannt. Was außerdem besonders erfreut: Fast alle ihre Melodien durchzieht ein leichter Anflug von Melancholie, aber nur ganz beiläufig, nur in Spurenelementen, was sehr angenehm zu hören ist. Es fällt schwer, einzelne dieser Lieder hervorzuheben, weil sie eigentlich alle ähnlich gut gelungen sind. Besonders empfehlenswert sind beispielsweise „There’s a Moon on“ oder „Who’s More Sorrow Now?“.

Nun ist „Doggerel“ bereits das achte Album der Pixies, und wenn man ihre Debüt-Mini-LP „Come on Pilgrim“ von 1987 mitrechnet, sogar schon das neunte. Vier davon, also quasi die Hälfte, haben sie seit ihrer Comeback-Platte „Indie Cindy“ (2014) ihrem fulminantem Frühwerk (1987-1991) noch hinzugefügt. Damals, bis 1991, haben Bandleader Black Francis und die damalige Bassistin Kim Deal noch alle Songs gemeinsam geschrieben, was bekanntlich immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen beiden geführt hatte. Schon während der Aufnahmen zu „Indie Cindy“ waren die alten Streitereien wieder ausgebrochen und haben Kim Deal dann zum endgültigen Ausstieg aus dem Bandprojekt veranlasst. (Oder die anderen haben sie rausgeschmissen, das lässt sich nicht mehr eindeutig feststellen.) Bald darauf stieß die deutlich jüngere Paz Lenchantin als Ersatz für Kim Deal zur Formation, und fortan nahm Black Francis das Songwriting allein in die Hand. Man kann wohl sagen, dass er dabei gerade wieder einen ziemlich guten Lauf hat. Das Urteil für „Doggerel“ lautet: voll befriedigend (12 Punkte).

Pixies
Doggerel
Bmg Rights Management (Warner)
ASIN: B0B3GBJKY8

justament.de, 25.11.2019: Starkes letztes Drittel

Die Pixies auf „Beneath the Eyrie“

Thomas Claer

Dies ist nun schon die dritte Platte der Pixies seit ihrer Wiedervereinigung 2003 und seit der Wiederaufnahme ihrer Veröffentlichungsaktivitäten 2014. Und natürlich gehen die Bostoner Brachial-Spezialisten mit jeder neuen CD voll ins Risiko, denn die Fallhöhe ist angesichts ihres Frühwerks immens. (Die britische Musikzeitschrift NME hat das Pixies-Album „Doolittle“ aus dem Jahr 1989 einmal zum zweitbesten Album aller Zeiten gekürt.)
An diesen Vorgaben gemessen war es also beinahe unausweichlich, dass Neues von den Pixies irgendwann auch mal enttäuschen musste. So wie es nun auf „Beneath the Eyrie“ in der Tat geschehen ist. Doch ist das Album trotz einiger bedauerlicher Totalausfälle in Richtung Bombast recht vielschichtig geraten. Und wer sucht, findet auch hier eine Hand voll Perlen, die all das Missratene schnell vergessen lassen. Doch ist es diesmal schon ein ziemliches Geduldsspiel. Erst mit dem achten der zwölf Songs, „Los Surfers Muertos“, kommt Freude auf. So entspannt und melancholisch ihr Frühwerk zitierend wie hier, sind einem die Pixies immer willkommen. Und was dann folgt, ist schlichtweg überwältigend: „St. Nazaire“ ist eine Lärm-Orgie ersten Ranges, die auch auf jedem Album ihrer frühen Jahre einen Ehrenplatz eingenommen hätte. (So wie sich auch schon auf dem Vorgänger-Album „Head Carrier“ von 2016 ein solcher Über-Song namens “Baal’s Back“ befunden hat.) Überhaupt werden die Stücke der CD zum Ende hin wesentlich besser, und man fragt sich, warum sie aus dem Material nicht lieber ein Mini-Album oder eine Maxi-CD gemacht haben. So bleibt es also bei einem durchwachsenen Album mit starkem letzten Drittel und ein bis zwei herausragenden Höhepunkten. Das Urteil lautet: voll befriedigend (10 Punkte).

Pixies
Beneath the Eyrie
Infectious Music 2019

www.justament.de, 7.11.2016: Fast wieder die Alten!

Die Pixies auf „Head Carrier“

Thomas Claer

pixiesDie Götter des wohlklingenden Lärms sind vom Olymp hinabgestiegen und beglücken uns mit einem neuen Album. Wenn schon die Rezension in der Süddeutschen mit einem „Hurra!“ beginnt, so denkt man sich, dann muss die neue Pixies-Platte, die erst sechste in mittlerweile 30 Jahren Bandgeschichte, wohl etwas taugen. Und in der Tat: Der erste Song, das Titelstück „Head Carrier“, ist schon mal umwerfend gut. Da krachen die Gitarren und dröhnen die Verstärker, dass es eine Freude ist. Doch leider geht es so nicht weiter. Jedenfalls nicht ganz. „Classic Masher“, das zweite Stück, ist etwas unangenehm süßlich. Und so hängt man die Erwartungen gleich etwas tiefer – um dann beim nächsten Lied regelrecht aus den Latschen zu kippen. „Baal’s Back“ ist eine Schrei-Nummer wie aus alten Zeiten, den seligen 80ern, als die Pixies mit ihrem furiosen Brachial-Rock den Boden für alles bereiteten, was fortan unter Indie und Alternative firmieren sollte. Es ist tröstlich zu erleben, dass solche Temperaments-Explosionen auch mit über fünfzig noch hervorragend funktionieren. Der Rest des Albums ist dann zwar leider nicht mehr ganz so rasant, aber doch leidlich gelungen. Auffällig ist vor allem, wie ausgerechnet die Pixies, die einst alles, was Rang und Namen hat, beeinflusst haben, sich nun ihrerseits erkennbar von anderen Bands inspirieren lassen: Ein Lied („Oona“) klingt verdächtig nach Nirvana, ein anderes („Tenement Song“) nach Weezer und ein drittes („All I Think About Now“) nach den Breeders. Beim drittletzten Stück „Um Chagga Lagga“ explodieren sie sogar noch einmal in beinahe alter Manier! Nur der Abschluss-Track mit dem vielversprechenden Namen „All the Saints“ fällt etwas ab. Alles in allem haben die Bostoner jedoch ein überzeugendes Album abgeliefert, was nach den jüngsten Querelen um Gitarrist Joey Santiago, der sich in eine Suchtklinik einweisen ließ und hierzu von Bandleader Black Francis ausdrücklich beglückwünscht wurde, nicht unbedingt zu erwarten war. Oder vielleicht gerade, denn schon in ihren ruhmreichen Gründerjahren waren die Pixies immer dann am besten, wenn die Bandmitglieder am heftigsten miteinander gestritten hatten… Das Urteil lautet: gut (13 Punkte).

Pixies
Head Carrier
Pixies Music 2016
Ca. € 15,-
ASIN: B01I4J1WHS

www.justament.de, 12.5.2014: Rückkehr der Giganten

Nach 23 Jahren wieder ein Album von den Pixies

Thomas Claer

Cover PixiesMan glaubt es kaum, aber nach einer Pause von fast einem Vierteljahrhundert haben die Bostoner Lärm-Virtuosen doch noch ihr sechstes Studio-Album aufgenommen – kein geringes Risiko für eine Band von solchem Format und mit solcher Reputation: Kenner zählen die Pixies zu den einflussreichsten Musikgruppen aller Zeiten.
Ein Jahrzehnt nach ihrer gefeierten Wiedervereinigung (die sich allerdings auf häufige Konzertauftritte beschränkt hat) haben sie es nun also gewagt – und wären um ein Haar gescheitert. Während der Aufnahmen kehrte Bassistin und Co-Leadsängerin Kim Deal, deren erbitterte Richtungskämpfe mit Band-Boss Black Francis schon seinerzeit das Ende ihrer ersten Schaffensperiode (1986-1993) eingeleitet hatten, abermals der Band den Rücken – und diesmal wohl für immer. Doch die verbliebenen drei (männlichen) Bandmitglieder, Gitarrist Joey Santiago, Drummer David Lovering und der besagte Black Francis, zogen die Sache eben allein durch. Das Ergebnis ist durchaus respektabel. Sehr wild und hardrockig und wie in alten Zeiten klingt der Opener „What Goes Boom“, der einen auf der Stelle in Entzücken versetzt. Da fühlt man sich doch gleich um mindestens 20 Jahre verjüngt! Nur leider geht es dann nicht mehr ganz so weiter. Die trotz mancher stimmlichen und instrumentalen Temperamentsausbrüche vergleichsweile ruhige Gangart der darauffolgenden Lieder der Platte lässt ahnen, dass die menschliche Körperchemie mit um die fünfzig wohl doch anders als mit Mitte zwanzig funktioniert. Einige der Songs wären auf einem der unzählbaren Frank-Black-Alben (für Nichteingeweihte: so heißt das weniger ambitionierte Solo-Projekt von Black Francis) vielleicht doch besser aufgehoben. Und doch gibt es ein paar Perlen auf dem Album, die für den einen oder anderen Hänger zwischendurch mehr als entschädigen. Zuallererst ist hier „Bagboy“ zu nennen, das einzige Stück, auf dem die abtrünnige Kim Deal noch stimmlich vertreten ist. (Um so schmerzlicher vermisst man sie in den anderen Liedern.) Zweifellos ist „Bagboy“ der stärkste Song der ganzen CD: Glaubt man anfangs noch, sich versehentlich in einen Rapsong verirrt zu haben, so explodiert bald darauf der Über-Refrain – ungeheuer poppig, ohne banal zu sein. Genau dafür haben wir die Pixies immer geliebt! Auch „Magdalena 318“ und „Snakes“ sind ziemlich toll. Besonders gelungen ist ferner – wie auch schon damals in den 80ern – die aufwendige Cover-Gestaltung. Insgesamt also eine Platte, die völlig in Ordnung geht. Das Urteil lautet: voll befriedigend (12 Punkte).

Pixies
Indie Cindy
Pixies Music 2014-05-10
ASIN: B00J4SP83S

Justament Sept. 2012: 25 Jahre erste Pixies-Platte

Scheiben vor Gericht Spezial

Thomas Claer

Cover PixiesMit den Pixies und ihrer Debüt-EP „Come on Pilgrim“ begann damals, 1987, ein neues Zeitalter der Popmusik. Der wilde anarchische Indie-Gitarrenrock war geboren. Viele Epigonen hat es seitdem gegeben, doch niemand von ihnen konnte und kann den Pixies das Wasser reichen. In einzigartiger Weise verbanden sie krachende und knochentrockene Gitarrenriffs mit beinahe beängstigend einschmeichelnden poppigen Melodien. Zwar griffen sie durchaus auf das schon Vorhandene der Popgeschichte zurück, aber sie machten etwas völlig Neues daraus: Sixties-Gitarren kreuzten sie mit der Geschwindigkeit des Punkrock, den betörend schönen männlich-weiblichen Wechselgesang entliehen sie – wie vor ihnen bereits Phillip Boa & the Voodooclub – bei The Velvet Underground, und das Megaphon als Stimmverzerrungsgerät hatten vor ihnen schon, ja! ja! ja!: Trio. Ohne die Pixies wären die späteren Erfolge von Nirvana nie möglich gewesen. Kurt Cobain war ein ehrfürchtiger Bewunderer der Pixies. Er soll sogar einmal ein eigenes Konzert in London vorzeitig verlassen haben, nur um andernorts ein Pixies-Konzert (als Zuschauer!) nicht zu versäumen. Der Welthit „Smells like Teen Spirit“ von Ende 1991 war nach seinen Angaben der Versuch, so zu klingen wie die Pixies.
Doch zu dieser Zeit waren diese – nach nur vier LPs – schon fertig mit ihrem Gesamtwerk und lösten sich bald darauf auf. Sie haben, vergleicht man es mit den Kollegen aus Seattle und deren unglücklichem Frontmann, noch rechtzeitig den Absprung geschafft, waren angekommen an einem Punkt, an dem sie Stadien hätten füllen können – aber genau das wollten sie nicht. Hinzu kam der nicht mehr moderierbare Dauerstreit zwischen Sänger/Gitarrist Black Francis und Sängerin/Bassistin Kim Deal. Und schließlich waren die Pixies rein optisch betrachtet auch nicht gerade Schönlinge, so blieb Black Francis (anders als dem slackerigen Adonis Kurt Cobain) der mediale Ruhm als Stilikone erspart. Doch nach einem Jahrzehnt der Abstinenz drohte mehreren Bandmitgliedern das Geld auszugehen und Black Francis (der sich zwischenzeitlich Frank Black nannte und unzählige Garagenrock-Platten aufnahm) in Depressionen zu versinken. So kam es 2003 zur vielumjubelten Wiedervereinigung. Seitdem touren die Pixies mit ihren alten Songs durch die Welt und haben es glücklicherweise unterlassen, neue Platten zu veröffentlichen – schon um ihren Mythos nicht zu gefährden. Die euphorisierende Wirkung ihrer Musik ist bis heute ungebrochen. In einer besseren Welt als dieser feierte man nicht die Beatles und die Rolling Stones als größte Helden der Popgeschichte, sondern: die Pixies. Das Urteil fürs Gesamtwerk lautet: sehr gut (17 Punkte).

Pixies
Surfer Rosa / Come on Pilgrim
4AD/Beggar (Indigo) 1987/88
€ 7,99 (bei Amazon)
ASIN: B00005LAGO

Pixies
Doolittle
4AD(Beggar (Indigo) 1989
€ 8,97 (bei Amazon)
ASIN: B000026YFS

Pixies
Bossanova
4AD/Beggar (Indigo) 1990
€ 9,99 (bei Amazon)
ASIN: B000026YEG

Pixies
Trompe le Monde
4AD/Beggar (Indigo) 1991
€ 9,99 (bei Amazon)
ASIN: B000026YEO

Pixies
At the BBC
4AD/Beggar (Indigo) 1998
€ 12,99 (bei Amazon)
ASIN: B0000B9DL

Pixies
Complete B-Sides
4AD/Beggar (Indigo) 2001
€ 12,99 (bei Amazon)
ASIN: B000056Q1P

Justament Okt. 2009: Melancholisch und ungezogen

Mit “Mountain Battles” setzen die Breeders ein Lebenszeichen, das gefallen kann

Thomas Claer

Cover BreedersSo weit ist es schon gekommen: Vor einem Jahr haben die Breeders ein neues Album herausgebracht, und ich hab’s erst jetzt gemerkt. Doch ist ein Jahr gar nicht so viel Zeit – gemessen an den ausgedehnten Schaffenszyklen dieser Band. Tatsächlich ist “Mountain Battles” erst ihre vierte Platte in zwanzig Jahren.

Angefangen hat es mit den Breeders 1989 als Kim Deal, Bassistin und Co-Sängerin der legendären Pixies (1986-1992) – der womöglich besten Band aller Zeiten – sich mit Tanya Donelly (Throwing Muses) und Josephine Wiggs zu einem explizit feministischen Nebenprojekt zusammenfand. 1991 erschien ihr Debütalbum “Pod”, verglichen mit den Nachfolgern ein ungeschliffenes Juwel, ein furioses Gitarrenrockalbum. Insbesondere ist das Stück “Opened” ein Gigant von einem Song in bester Pixies-Manier. Mit den Pixies allerdings ging es nach einem vollständigen Zerwürfnis zwischen Lead-Sänger Black Francis (a.k.a. Frank Black) und Kim Deal bald zu Ende. Black erklärte damals u.a., die Zickigkeit seiner Bassistin nicht mehr ertragen zu können. So wurden die Breeders für Kim Deal zum Hauptprojekt: 1993 gelang ihnen – bereits ohne die ausgeschiedene Tanya Donelly – mit ihrem zweiten Album “Last splash” und der Single “Cannonball” ein weltweiter Erfolg, obgleich die viel zu poppig geratenen Songs Fans und Kritiker keineswegs durchweg überzeugen konnten. Es folgte nach langer Pause mit Kim Deals Präsenz in mehreren anderen Projekten erst 2002 das wunderbar reife, begnadete, in jeder Hinsicht großartige “Title TK”.
Zu dieser Zeit bewies Kim Deal ihr unvermindertes Temperament mit dem unvergesslichen Statement in der 3Sat-Kulturzeit: “Hey, Mann, wenn der Gitarrist eine Pussy ist, dann kannst du gleich die ganze Band vergessen!” Es folgte noch eine emphatisch gefeierte Wiedervereinigungs-Tournee der versöhnten Pixies.

Und nun also “Mountain Battle”: Auch mit siebenundvierzig Jahren singt Kim Deal noch wie ein manchmal ungezogenes kleines Mädchen. Rockig, krachend und schmutzig kommen die meisten Stücke daher, aber gerade auch die langsamen Lieder wie das besonders zu rühmende Titelstück “Mountain Battles” entfalten einen unwiderstehlichen Reiz. Mein Gott, wie melancholisch sind Songs wie “Night Of Joy” oder “We’re Gonna Rise”! Und dann noch eine Neuerung: Der Song “Bang On” enthält Ausflüge in die Elektronik, aber so vorsätzlich stümperhaft, so augenzwinkernd dilettantisch, dass man die Breeders schon allein dafür lieben muss. Im vergnüglichen Song “German Studies” schließlich heißt es z.B. mehrmals: “Lass das Licht an!” und “Was machst du bloß?” Ansonsten reicht das musikalische Spektrum von der sehr Pixies-mäßigen Pop-Hymne “Walk It Off” bis zum Countrysong “Here No More”. Für 13 Lieder brauchen sie keine 37 Minuten: Immer kurz und schmerzlos. Das Urteil lautet: voll befriedigend (12 Punkte).

The Breeders
Mountain Battles
4AD/Beggar (Indigo) 2008
Ca. € 17,-
ASIN: B00133FBDY