Zur Namens- und Familiengeschichte Claer
Im vergangenen Jahr standen unsere Forschungen ganz im Zeichen der Auswertung der bis ins 17. Jahrhundert zurückreichenden Kirchenbücher aus Ludwigswalde, die unser entfernter Verwandter Andreas Z. dankenswerterweise bei den Mormonen bestellt, in mühsamer Arbeit abfotografiert und in eine Online-Galerie eingestellt hat. Wir haben mehr gefunden, als wir zu hoffen gewagt hatten, wenn auch keineswegs immer gerade das, wonach wir gesucht haben. Im Anschluss an die Präsentation unserer bisherigen Kirchenbuch-Funde folgen noch einige aktuelle Funde aus meinen Online-Recherchen, aber zunächst geht es nach Ludwigswalde.
Ausgangspunkt unserer Betrachtungen ist der nun endlich gefundene Geburtseintrag meines Urururgroßvaters Friedrich Claer, geboren am 22. November 1799 als „Christian Friedrich Klaer“ in Ludwigswalde. Seine Eltern sind demnach der Unterförster Friedrich Wilhelm Klaer (Lebensdaten laut Eintrag in der Mundia-Datenbank: 1770-21.12.1815) und Susanne Hoemke. Folglich ist Christian Friedrich Klair ein Bruder des Johann Wilhelm Claer (Lebensdaten laut Eintrag in der Mundia-Datenbank: 10.7.1803-22.4.1880), welcher laut Geburtseintrag aus dem Geheimen Staatsarchiv die gleichen Eltern hat. Eine interessante Abweichung, auf die wir später noch zurückkommen werden, liegt darin, dass in der Mundia-Datenbank als Mutter von Johann Wilhelm nicht Susanne Hoemke, sondern eine Susanne Kopfhammer angegeben ist. (Das ist zwar offensichtlich unzutreffend, bringt uns aber auf eine neue Spur.)
1. Die Claers in Ludwigswalde
Bislang haben wir nur bzw. immerhin schon die Taufeinträge in Ludwigswalde von 1700 bis 1800 durchgesehen. (Es warten noch auf Auswertung: Taufen 1665-1700, Heiraten 1682-1814 und Tote 1682-1813.) Die Entzifferung der zumeist in Latein und Sütterlin gemischt geschriebenen Einträge war oft ein ziemliches Rätselraten, vieles ist sehr schlecht zu lesen, weshalb trotz aller Bemühungen eine gewisse Rest-Unsicherheit bleibt…
Hier zunächst unsere gesammelten Funde in chronologischer Reihenfolge beginnend mit den zeitlich jüngsten:
– S. 80-links-1 (1799):
Ludwigswalde / Christian Friedrich Klaer / 10 Eintrag des Jahres / Nov. 22. / Pater: Friedrich Wilhelm Klaer / Mater: Susanna Hoemke / Testes (Paten): 1. Frau ??? Gegenbein / 2. Friedrich Maz / 3. Gottlieb Maz zu Gottenf. / 4. Johann Christian Maz aus Pannerk / 5. H Herolz ??? unscharf…
– S. 71 links-2 und rechts-2 (1797):
Ludwigswalde / 10 / männlich, ehelich / dem königl. ???bergförster Johann Friedrich Clair ist von seiner Ehefrau Susanna Dorothea Liedmannin (also Liedmann) 9zehnten Februaris ein Söhnlein geboren welcher ejusdem (also hier in Ludwigswalde) getauft wurde Friedrich Wilhelm.
Pathen:
1. Christian Lupgeber (???), Knecht
2. Christoph Schultz, ”
3. Johann Podels ??
– S. 61 links-2 und rechts-2 (1794):
dem Johann (oder Jochen?) Christian Klaer. Aufquatier (oder Auf quatier?) vom Depots Batallion ist von seiner Ehefrau, Mar. Elisa Prangin, 8 km abge… (?) (abgelegen?) ein Töchterlein gebohren, welches achtzehnten April getauft nomina Cath. Elisabeth.
Taufpathen:
1. Stefan Schult (ist Knecht)
2. Charlotta Schuldmannin (?)
3. Löv. Drehen.. (?)
4. Charles Wirmilin
5. Bafellegsen
6. Schulzin
7. Möllershufen”
– S. 57-links-1 und rechts-1 (1793):
dem Johann … (?) Kopfhammel Unterförster ist von seiner Ehefrau Susanna Dorothea Liedmanin … ein Töchterlein gebohren nomina Anna Louisa (?)
Außerdem zählt zu den Taufpaten auch eine Sophia Warnien. Der Name Warnien kommt auch noch in anderen Einträgen vor. Die spätere Ehefrau des Johann Wilhelm Claer (geb. 1803) war eine geborene Warnien. Auch der Name Hoemke findet sich noch an einigen Stellen.
– S. 42-links-1 und rechts-1 (1788): “dem Johann Samuel (?) Kopfhammer Unterförster ist von seiner Ehefrau Susanna Dorothea Liedmannin … ein Söhnlein gebohren nomina Georg Heinrich”
– S. 39-links-1 (1788):
obere Mitte der Seite, da steht bei den Taufpaten gleich unter 1. Christian Clair. Wobei man “Christian” sehr gut lesen kann, aber “Clair” sehr schlecht. Also es ist fraglich, ob es wirklich Clair heißt, aber es wäre möglich.
– S. 123 (1752):
Am 1. Oktober ist des Gottfried Klair, iun, militis. Weib, Julia Ruollin mit einer Tochter niedergekommen, selbige wurde Maria 4. … getaufet.
– S.116 (1749):
Am 13. September ist des Gottfried Klair jun., Musquetiers vom Mountenfil … Regiment sein Weib mit einer Tochter niedergekommen, selbda wurde als dann 1.4. getauft nomine Louisa.
– S.101 (1739):
Am 11. September ist des Johann ??? Schmids Cleer, Schultzen in Altenburg, Ehegattin mit einem jungen Sohn entbunden welcher am 14. Jujus getaufet und Johann Christoph genannt worden.
– S. 95 links (1736):
3. February wird der (des?) Minhart Mil. (wohl Abkürzung für Miles = Soldat) Claer, Intimus von hier (könnte heißen: er ist hier gut bekannt), sein Töchterchen, welches ?? 30 (20?) January gegen Abend gebohren, zur Kirche gebracht, und ihm den Nahmen Regina gegeben.”
Leider gibt es also keinen Geburtseintrag zum Vater „unseres“ Christian Friedrich, zum Unterförster Friedrich Wilhelm Claer d.Ä. (1770-21.12.1815) in Ludwigswalde. Er dürfte wohl zugewandert sein. Genaueres wird möglicherweise eine spätere Auswertung der Hochzeitseinträge ergeben. Doch hat es offenbar noch mehrere andere Claers in Ludwigswalde gegeben.
Zunächst springt der königliche Förster (wir lesen dort „königl. Vubergförster“, was aber keinen Sinn ergibt) Johann Friedrich Clair ins Auge, der 1797, also zwei Jahre vor der Geburt „unseres“ Christian Friedrich Klair, einen Sohn Friedrich Wilhelm d. J. bekommen hat. Demnach hat es 1797/1799 zwei Förster mit Namen Claer in Ludwigswalde gegeben, „unseren“ Unterförster Friedrich Wilhelm d.Ä. und den offenbar ranghöheren königlichen Förster Johann Friedrich. Es liegt natürlich nahe, in ihnen Brüder zu sehen, auch die Abfolge der Geburten ihrer Söhne kurz nacheinander spricht zumindest für ein ähnliches Alter der beiden Förster. Auch war es damals sehr verbreitet, die eigenen Kinder nach Onkeln oder Tanten zu benennen. Wegen der seinerzeit allgemein niedrigeren Lebensdauer stand die Gefahr von Namensverwechslungen bei gleichen Vornamen sicherlich weniger im Vordergrund als heute.
Spannend wird es, wenn wir die Ehefrau des königlichen Försters Johann Friedrich Clair unter die Lupe nehmen: Sie heißt Susanna Dorothea Liedmanin (also Liedmann). Im Jahr 1797 wird sie Mutter des jüngeren Friedrich Wilhelm Claer. Jedoch war ebendiese Susanna Dorothea Liedmann laut den Einträgen 1788 und 1793 noch mit dem Unterförster Johann Kopfhammer verheiratet und hat ihm einen Sohn und eine Tochter geboren. Da es mit Ehescheidungen in der damaligen Zeit nicht so einfach, die allgemeine Sterblichkeit aber recht hoch war, lässt sich annehmen, dass Johann Friedrich Clair irgendwann zwischen 1793 und 1798 die Witwe Dorothea Liedmann des mutmaßlich verstorbenen Försters Johann Kopfhammer geheiratet hat. (Es wäre sogar denkbar, dass hierin der Anfang der Försterdynastie Claer lag, denn die Ehelichung der Witwe könnte durchaus mit dem Antritt der Försterstelle des verblichenen Johann Kopfhammer verbunden gewesen sein, während wir über noch frühere Förster Clair bislang nichts wissen. Womöglich hat Johann Friedrich Clair in der Folge sein Amt und seine alsbaldige Beförderung zum königlichen Förster dazu genutzt, seinem mutmaßlichen jüngeren Bruder Friedrich Wilhelm eine zusätzliche Stelle als Unterförster einzurichten, woraufhin auch dieser in Ludwigswalde eine Familie gegründet hat.) Hinzu kommt nun aber, dass in der Mundia-Datenbank als Mutter des Johann Wilhelm Claer nicht (was zutreffend gewesen wäre) Susanne Hoemke, sondern Susanna Dorothea Kopfhammer eingetragen ist. Entweder handelt es sich hier schlicht um eine Verwechslung der Großtante mit der Großmutter – oder aber Susanna Dorothea Liedmann / Kopfhammer / Claer hat zu einem noch späteren Zeitpunkt, vielleicht nach dem Ableben ihres Mannes Johann Friedrich Claer auch noch dessen Bruder Friedrich Wilhelm Claer geheiratet, der dann aber seinerseits bereits verwitwet hätte sein müssen. In diesem Falle wäre die Dame nacheinander mit drei Förstern verheiratet gewesen!
Bernhard Danckelmann 1896 in der Gala-Uniform eines königlich preußischen Oberforstmeisters. Reproduktion eines Gemäldes von Heinrich Lauenstein. (http://de.wikipedia.org/wiki/Oberf%C3%B6rster)
Es lassen sich zwar wie gesagt keine noch früheren Förster Claer in Ludwigswalde finden, dafür aber gleich drei Soldaten Claer/Klair, nämlich
– der Miles (also Soldat) Minhart Claer, dessen Tochter Regina 1736 in Ludwigswalde getauft wurde
– der Musketier/Milites Gottfried Klair, der 1749 und 1752 auch jeweils eine Tochter in Ludwigswalde hat taufen lassen (Louisa und Maria, die Mutter war Julia Ruollin)
– und Johann Christian Klaer auf Quartier vom Depots Batallion, 1794 ebenfalls Vater einer Tochter Cath. Elisabeth (Mutter war Elisa Prangin)
Was aber bedeutet „auf Quartier“? Ein zeitgenössisches Lexikon gibt Antwort.
Großes Universallexikon, verlegt von Heinrich Fedler, 30. Band, Leipzig und Halle 1741:
Quartier, heißt bei den Soldaten: 1) So viel als Gnade, Verschonung, daher sagt man: Quartier geben, wenn man dem überwundenen Feinde das Leben schenket, und ihn zu einem Kriegsgefangenen machet 2) Bedeutet es einen jeden Ort, wo die Truppen campiret stehen 3) Wird auch darunter verstanden, ihr Logis, worin sie sich in Friedenszeit aufzuhalten angewiesen worden. Wie sie sich nun daselbst aufzuführen haben, solches erhellet aus dem Artickel Ordinanz, im XXV. B. p. 1781 u. ff. (http://books.google.de/books?id=t1UhAQAAMAAJ&pg=PA124&lpg=PA124&dq=was+ist+ein+quartiermeister?&source=bl&ots=wVaWxKzbSJ&sig=zcRbpzrdfCdBN5R06JimyFkfJ9w&hl=de&sa=X&ei=C4_EUtSAC8LbswbYw4GQCw&ved=0CGcQ6AEwCQ#v=onepage&q=quartier&f=false)
In unserem Fall spricht eigentlich alles für die Bedeutung Nr.3. Während der Friedenszeit brauchte sich der Soldat Johann Christian Klaer offenbar nicht ständig im Depot Battallion aufzuhalten und war demnach auf Quartier bei seiner Braut, die ihm eine Tochter zur Welt brachte.
Vom Alter her könnte dieser Johann Christian (der seine Tochter 1794 bekam) ein weiterer Bruder der beiden Förster Johann Friedrich und Friedrich Wilhelm gewesen sein. Die anderen beiden Soldaten, Gottfried und Minhart (deren Kinder 1736, 1749 und 1752 zur Welt kamen), gehören wohl eher zu deren Großeltern-Generation. Doch wenn man bedenkt, dass wer damals gut schießen konnte, damit wohl schon fast als Förster qualifiziert war, dann führt die Spur ganz klar zum Militär. Womöglich gab es sogar eine Menge Claers beim Militär, von denen einige ihre Kinder im nahegelegenen Ludwigswalde taufen ließen und ein bis zwei andere von ihnen dann in dortige Försterfamilien einheirateten. Ich erinnere daran, dass Johann Wilhelm Claer (1803-1880), der Bruder unseres Christian Friedrich Claer (geb. 1799), Inhaber eines Forstversorgungsscheins war, d.h. aufgrund einer abgeleisteten Militärzeit erwarb er das Anrecht auf eine spätere Försterstelle (siehe meine früheren Aufzeichnungen).
Weiterhin hatten wir aber auch noch den Schmid (also Schmied) Johann ?? Cleer gefunden, der im Jahr 1739 offenbar nebenberuflich oder ehrenamtlich Schultze (d.h. Bürgermeister) von Altenberg war, einem kleinen Ort in der Nähe von Ludwigswalde, und Vater eines Sohnes Johann Christoph wurde. Er war offensichtlich vor den Förstern der einzige Claer, der in Ludwigswalde bzw. in der Umgebung fest ansässig war, die Soldaten entfernten sich ja nur kurz zur Kindstaufe von ihren Einheiten oder waren „auf Quartier“. Vielleicht sorgte dieser Schmied und Bürgermeister ja sogar dafür, dass seine mutmaßlich verwandten Soldaten zu ihren Kindstaufen nach Ludwigswalde kamen. Und doch lässt mich dieser Bürgermeister wieder an den Bischof Johannes Clare aus dem 14.Jh. denken, dessen Neffe Frowin Clare laut Wikipedia 1327 das Schulzenamt von Neuendorf bei Fischhausen antrat…
Noch ein Nachtrag zu Susanne Hoemke, der Ehefrau „unseres“ Unterförsters Friedrich Klair (1770-1815). In meinen Aufzeichnungen von 2013 hatte ich ja bereits auf meinen Fund hingewiesen, wonach eine Susanna Elfriede Hoemke in einer der genealogischen Datenbanken im Inernet (http://www.werelate.org/wiki/Person:Susanna_Hoemke_%281%29) erscheint und demnach bereits am 28.3.1779 in Neu Sorgem, Kreis Fischhausen/Ostpreußen, mit ihrem Mann Martin Braeuer einen Sohn namens Gottfried Breyer (Braeuer) bekommen hat. Vielleicht war das ja nicht „unsere“ Susanne Hoemke, sondern eine Verwandte (z.B. die Tante) von ihr, deren Vorfahren womöglich auch aus dem Kreis Fischhausen stammten. Und diese Verwandtschaft bzw. Verschwägerung könnte „unseren“ Christian Friedrich Clair später wieder nach Corjeiten (Kreis Fischhausen) geführt haben, wo er 1724 mit der Jägerstochter (sic!) Justine Knaebe eine Familie gegründet hat, aus der auch mein Ururgroßvater Franz Claer, der Postschaffner (1841-1906), hervorging.
Und noch eine kurze Ergänzung zu meiner Urururgroßmutter, der erwähnten Justine Knaebe (Knebe, Knebel). Eine Internetseite, die über die Einwanderung von Religionsflüchtlingen in den Jahren 1731/32 aus dem Salzburgischen nach Ostpreußen berichtet (http://salzburger.homepage.t-online.de/Fam-name.htm), führt eine Liste aller Familiennamen dieser Einwanderer mit zahlreichen Namensvariationen auf, die dem „Stammbuch der ostpreußischen Salzburger“ von Hermann Gollub entnommen sind.
Unter anderem findet sich dort auch der Name:
Knäbel, Knebel, Knöbl, Knäbl, Knabel, Knappel, Knobl, Knabe, Knäbe, Knebe, Knab
Demnach gehörten die Vorfahren von Justine Knaebe sehr wahrscheinlich zu dieser Gruppe von Einwanderern.
Flüchtlinge aus dem Salzburgischen auf dem Weg nach Ostpreußen
Auf der Seite heißt es weiter:
„Rund 200 Jahre nach dem Beginn der Reformation durch den Anschlag der Thesen Martin Luthers war der evangelische Glaube tief in die Herzen vieler Salzburger gedrungen. Dies war von der herrschenden Geistlichkeit nicht gelitten, denn Toleranz gegenüber Andersgläubigen war zu damaliger Zeit nicht angezeigt. Mit der Bekanntgabe des Emigrationspatents am Reformationstag 1731 war das Schicksal der Protestanten besiegelt. Das Land Salzburg verlor durch die Ausweisung ein Fünftel seiner Bevölkerung. Recht bald mussten die Unangesessenen, die nicht Besitzenden, das Land verlassen, Monate später auch die Angesessenen. Das Einladungspatent des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm I. gab ihnen eine neue Heimat: 15 000 kamen nach Ostpreußen.“
Und an anderer Stelle steht:
„Gut 200 Jahre war es den salzburgischen Emigranten und ihren Nachkommen vergönnt, in der Ferne eine neue Heimat zu finden und schließlich auch bodenständig zu werden. Wieder war es ein Herrschaftsregime, das Ihnen die Heimat nahm. Die totalitäre Führung der Nationalsozialisten, die Raum im Osten erzwingen wollte, führte in einen Weltkrieg, der nicht gewonnen werden konnte. Über 2 Mill. Ostpreußen, unter Ihnen fast jeder Dritte salzburgischer Abstammung, wie gesagt wird, mussten auf Anordnung des Gauleiters ihre Heimat vor dem Ansturm der russischen Truppen verlassen, flüchten oder wurden später ausgewiesen und kamen verstreut in das Gebiet der heutigen Bundesrepublik.“
Die meisten Salzburger kamen zu Schiff in Königsberg an. (http://www.preussenchronik.de/bild_jsp/key=bild_219.html)
Schließlich zitiert die Seite noch den berühmt-berüchtigten Dichter, Freiheitskämpfer und Nationalisten Ernst Moritz Arndt (1769-1860), der da sagte: “Es ist ein prächtiges deutsches Volk, die Preußen, besonders die Ostpreußen und was dort von den Salzburgern stammt.“
2. Spekulationen über die Herkunft: David Clerc, Christian Clerc, die Berliner Leclercs oder Johannes Clare?
An dieser Stelle kann die Spekulation über die Herkunft der Claers in eine neue Runde gehen. Ausgangspunkt ist wieder einmal die schon mehrfach zitierte Auskunft des ausgewiesenen Hugenottenforschers Dierk Loyal:
Von: Dierk.Loyal@T-Online
Gesendet: Donnerstag, 9. Februar 2012
An: Andreas Z.
Hallo Herr Z.,
alle französischen Familien in Ostpreußen sind bekannt und bei Horst Kenkel (Franz. Schweizer u. Réfugiés als Siedler im nördlichen Ostpreußen (Litauen) 1710 – 1750, in: Sonderschrift des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V., Nr. 13, Hamburg 1970.) verzeichnet. Eine Familie Claer fehlt hier.
Die französischen Familiennamen in Ostpreußen haben sich allerdings stark verändert. So könnte der Familienname ursprünglich sich von Clerc (Clair, Claird, Clere, Claer, Clari, Klär etc). Es gibt auch die Familie Loclair. In den Kirchenbüchern kommt vereinzelt auch „Lo Claire“ vor.
Meiner Meinung nach dürfte hier aber wohl eine Herleitung von Clerc vorliegen. Dies müsste man aber allerdings durch Kirchenbucheintragungen nachweisen.
Der Ort Corjeiten liegt in dem Kirchenkreis Fischhausen. Die zuständige ev. Kirche war Germau. Die Kirchenbücher liegen heute im „Evangelischen Zentralarchiv“ in Berlin. Dort müssten Sie nach weiteren Vorfahren suchen. Ich vermute, dass die Vorfahren aus dem Kreis Gumbinnen kamen.
Stammvater der Familie Clerc war David Clerc, der aus St. Imier (Dieser kleine Ort liegt im Berner Land in der Schweiz, Anm. TC) stammte. Er wanderte 1712 ein und siedelte sich in Matzutkehmen an. Er heiratet in Judtschen 1718. Bereits 1724 heiratet die Witwe erneut. Kinder sind leider nicht bekannt. Dann gab es noch einen Jacob Clerc der ebenfalls in Matzutkehmen lebte. Kinder sind ebenfalls nicht bekannt. Ich vermute, dass bereits in dieser frühen Zeit die Familienmitglieder aus dem Kreis Gumbinnen abwanderten. Zumindest war Jacob Losgänger und besaß daher kein eigenes Land.
Dann gab es noch einen Christian Clerc, der 1719 in Stolp auf dem Weg nach Ostpreußen registriert wurde. Wo er sich in Ostpreußen ansiedelte, ist allerdings unbekannt.
In Berlin gibt es die Familie le Clerc. Es könnte sein, dass Familienmitglieder von dort nach Ostpreußen wanderten.
Gruß
Dierk Loyal“
a) David Clerc aus Matzutkehmen
Da wir nunmehr den Namen Claer bis zurück ins Jahr 1736 in Ludwigswalde zurückverfolgen können (bis zum Soldaten Minhart Claer), erscheint zunächst eine Verbindung zur Familie des aus St. Imier in der Schweiz (Berner Land) eingewanderten David Clerc aus Matzutkehmen (Kreis Gumbinnen) denkbar, die dort immerhin bis zu Davids Tod kurz vor 1724 ansässig war. David oder noch eher sein Verwandter Jacob Clerc könnten Kinder gehabt haben (auch wenn davon nichts bekannt geworden ist), die später Soldaten geworden sind.
Wikipedia berichtet über Matzutkehmen:
Aufgrund seiner Lage direkt am Ufer des Wystiter Sees und damit an der Grenze zwischen dem damaligen Ostpreußen und Litauen wurde häufig Schmuggelware über den See transportiert. Im Rahmen des Zweiten Weltkrieges wurde das Dorf komplett zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Von Matzutkehmen (würde heute im äußersten Südosten der Oblast Kaliningrad liegen) bis Ludwigswalde (heute Lesnoje, im Westen der heutigen Oblast Kaliningrad, südlich von Königsberg) sind es etwa 120 Kilometer. Das ist zwar keineswegs eine unüberwindbare Entfernung. Eine Verbindung drängt sich aber angesichts der damaligen verkehrstechnischen Möglichkeiten auch nicht unbedingt auf.
Wystiter See bei Matzutkehmen
b) Christian Clerc, der nach Preußen gehet
Dann gibt es noch den erwähnten Christian Clerc, der nach jetzigem Kenntnisstand vielleicht der heißeste und zugleich der rätselhafteste aller unserer „Kandidaten“ ist. Er befindet sich auf der Liste der „Reformierten Siedler auf dem Wege nach Ostpreußen und zurück 1714-1733“ (Quelle: Walther Eylert in: Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, 12. Jahrgang, 1935), die online einsehbar ist unter
www.stolp.de/stolp…/stolp_deutsch_reformierte_gemeinde.html?…
Die Einträge stammen aus Aufzeichnungen in der Gemeinde Stolp in Pommern, die von vielen Siedlern auf dem Weg nach Ostpreußen, aber auch in entgegengesetzter Richtung passiert wurde. Die meisten waren, wie sich aus den Aufzeichnungen ergibt, gebürtige Schweizer, einige waren Franzosen. Ganz überwiegend waren die Menschen in Gruppen unterwegs (meistens in Familien), nur wenige reisten alleine. Noch seltener kam es vor, dass ein einzelner Reisender an einem Tage als einziger Siedler in die Liste eingetragen wurde. Bei Christian Clerc, der Stolp am 30.8.1719 durchreiste, war aber genau das der Fall. Sein Eintrag lautet schlicht „Christian Clerc, der nach Preußen gehet“ mit dem Zusatz, dass er „von Westen“ kommt. Bei vielen anderen Reisenden (man kann wohl sagen bei den meisten) findet sich in den Eintragen der Zusatz, dass sie „gut Zeugniß“ hätten. Bei Christian Clerc steht nichts davon.
Nun haben wir bereits öfter die weit verbreitete Tendenz in der damaligen Namensgebung erwähnt, bestimmte Vornamen innerhalb einer Familie oft zu wiederholen. Wenn Kinder nicht direkt nach den Eltern benannt wurden, dann oft nach Onkeln oder Tanten, Großeltern oder sonstigen Verwandten. Insofern könnte es von Bedeutung sein, dass sich in Ludwigswalde sowohl bei unserem Vorfahren Christian Friedrich Klaer (geb. 1799) als auch beim Soldaten auf Quartier Johann Christian Klair der Vorname Christian findet. Es könnte aber auch Zufall sein, denn der Name Christian war damals über lange Zeiträume hinweg, wie ich in den Taufeiträgen erkennen konnte, in Ludwigswalde (und sicherlich nicht nur dort) sehr verbreitet.
Kadettenhaus zu Stolp um 1793
Sicherlich kommt dieser Christian Clerc als Vorfahre „unserer“ Jäger und auch der Soldaten namens Klair in Betracht. Es bleiben aber auch Zweifel hinsichtlich der zeitlichen Abstände. Angenommen, Christian Clerc hätte gleich 1719 in Ostpreußen eine Familie gegründet, dann könnte der Soldat Minhart Claer, wenn er denn wirklich Christians Sohn wäre, im Jahr 1736, dem Jahr der Geburt seiner Tochter, erst 15 Jahre alt gewesen sein. Man kann sich das zur damaligen Zeit kaum vorstellen. Mit den anderen Soldaten und dem Schmied und Bürgermeister von Altenberg würde es zeitlich schon besser passen.
Nur am Rande sollen hier die „Menschenraube“ Erwähnung finden, die Friedrich der Große insbesondere in der Schweiz durchführen ließ, um Soldaten für seine Armee zu rekrutieren. Da Friedrich erst seit 1740 König von Preußen war, kann das jedenfalls die frühen Soldaten namens Claer noch nicht betroffen haben.
Woher genau aber könnte Christian Clerc gekommen sein, als er 1719 in Stolp auf der Durchreise von Westen nach Preußen registriert wurde? Vielleicht – wie so viele andere – aus der Schweiz, dann könnte er zur Familie des David Clerc aus St. Imier gehört haben oder auch nicht. Oder er kam aus Frankreich.
Oder er war ein womöglich illegitimer Abkömmling der hugenottischen Familie Leclerc aus Berlin.
c) Die Berliner Leclercs
Womit wir wieder bei der Berliner Familie Leclerc /Le Clerc / Leclair / Le Clair / v. Clair wären. Einige Zeit dachten wir ja, dass es eine Verbindung zu Wilhelm Theodor v. Clair (1767-1831), dem Hauptmann von Gumbinnen, gegeben haben könnte. Aber der war erst ca. 1798 nach Gumbinnen versetzt worden. Zu dieser Zeit gab es, wie wir jetzt wissen, ja schon so einige Claers in Ostpreußen. Aber immerhin könnten damals unsere Vorfahren von der Existenz der Adelsfamilie v. Clair in Gumbinnen erfahren haben, und das könnte wiederum möglicherweise Einfluss in die mündlich weitergegebene vage familiäre Überlieferung gefunden haben.
Ferner hatten wir eine Verbindung zum Vater des Wilhelm Theodor v. Clair, dem Ingenieurkapitän Gottlieb August le Clair (1730/1731 bis 1778/1779), begraben als Gottlieb August v. Clair auf dem Garnisonfriedhof in Berlin, für möglich gehalten. Auch den Berliner Portechaisen-Unternehmer Karl Heinrich v. Clair und den Ingenieurkpitän Friedrich Wilhelm le Clair hatten wir in unsere Überlegungen einbezogen. All das ist zwar weiterhin nicht völlig auszuschließen, ist aber deutlich unwahrscheinlicher geworden, seit wir von den Soldaten namens Claer in Ludwigswalde schon ab dem Jahr 1736 wissen.
Bleiben also die noch früheren Familienmitglieder der Leclercs / Le Clercs / Leclairs / Le Clairs. Zunächst ist zu betonen, dass es sich bei den Leclercs primär nicht um eine Adelsfamilie gehandelt hat. Das französische „le“ ist kein Adelstitel (eher ein unbedeutender Namenszusatz), das „de“ dagegen schon. Alles deutet darauf hin, dass Gottlieb August (1730/1731 bis 1778/1779) der erste in seiner Familie war, der den Adelstitel trug. In meinen früheren Aufzeichnungen habe ich ja viele Fundstellen über ihn zusammengetragen: Im früheren Lebensalter wurde er als Ingenieurkapitän le Clair bezeichnet, später als v. le Clair und schließlich nur noch als v. Clair. Die vereinzelte Bezeichnung de Clair geht, wie ich sehe, ausschließlich auf die Datenbankeinträge von Dr. Gerhard H. aus Australien zurück, einem direkten Nachkommen Gottlieb Augusts, mit dem ich in den letzten Monaten in Korrespondenz stand. Selbst wenn Gottlieb August tatsächlich vorübergehend auch de Clair genannt worden sein sollte, so scheint mir doch seine primäre Namensbezeichnung ganz eindeutig le Clair zu sein. Es ist davon auszugehen, dass ihm seine vermutlich großbürgerlich-hugenottische Herkunft in Verbindung mit seinen besonderen Fähigkeiten eine militärische Karriere in der preußischen Armee ermöglicht hat und er für seine besonderen Verdienste, u.a. bei der Urbarmachung des Warthe-Bruches und der Neumark sowie die Übersetzung eines Buches über die Kriegskunst Ludwig XIV. aus dem Französischen, von Friedrich dem Großen geadelt wurde.
Wer die direkten Vorfahren von Gottlieb August sind, wissen wir nicht, aber es liegt nahe, sie unter den zahlreichen Leclercs in Berlin zu suchen. In meinen Ausführungen von 2012 erwähnte ich den umfangreichen Datenbankauszug, den ich von der Deutschen Hugenottengesellschaft in Bad Karlshafen erhalten hatte. Ich schrieb zum Namen le Clair in Berlin:
„Daneben gibt es vier Damen aus Berlin: Anne Francoise Clair (geb. 1734); Dlle. Marie le Clair (le Clerc, Cler), Patin am 27./31.7.1724 bei Abraham Jacques Louis; Susanne le Clair /le Clerc), Patin am 1.1.1727 bei Etienne Gedeon, am 3./5.1.1727 bei Jean Louis Matthieubei: Dlle. Dorothee Claire, Patin 1717 bei Paul Ravenel; und schließlich in Stettin eine Anne Susanne le Clair (le Clerc), am 10.4.1739 dort getraut mit dem 28-jährigen “droguiste” Jean Tournier.“
Zwar sind die erste und die letzte dieser Damen, Anne Francoise und die Stettinerin Anna Susanne, viel zu spät geboren, um als Mütter des frühesten ostpreußischen Soldaten Minhart Claer, der 1736 eine Tochter bekam, infrage zu kommen. Die drei mittleren hingegen, Mari, Susanne und Dorothee, würden zumindest vom Alter her passen.
Außerdem schrieb ich in meinen früheren Aufzeichnungen:
„Sucht man aber nach „le Clerc“ in Berlin, so wird man fündig bei Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der Preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740-1806/15. Dort ist aufgeführt:
Kammergerichtsrat Louis le Clerc (1733-1795)
Geb. Berlin 13.6.1733, gest. ebda. 27.1.1795, frz-reformiert; Vater: Jean Henri, 1713-1786, Hofrat; Mutter: Susanne, 1715-1776, e. geb. Gillet; Schule: besuchte d. Frz. Gymnasium in Berlin); Studium: schrieb sich am 27.4.1754 in Frankfurt/O. (für die Rechte) ein; Laufbahn: engagierte sich im preußischen Heer; machte als Auditeur im Infanterie-Regiment Prinz von Preußen den Siebenjährigen Krieg mit, etwa 1763 verabschiedet; im Frühjahr 1764 zum Kammergerichtsrat genannt, fungierte als solcher noch 1776, damals auch Revisionsrat beim Frz. Obergericht; seit Spätherbst 1782 Geh. Rat beim Frz. Oberdirectorium, rückte hier auf eigenen Wunsch für den verst. Segond de Hamchet ein, s.d.; 1795 gest.; Quellen: GStA, 1, Rep. 96 B, Nr. 160, Berlinische Nachrichten Nr. 48v. 21.4.1764 (Bestallung), Nr. 147 v. 7.12.1782, Adres-Calender Berlin, Matrikel; Archiv d. Frz. Kirche Berlin; (http://books.google.de/books?id=dwQ5XqLMxzMC&pg=PA558&lpg=PA558&dq=ingenieur+capitain+le+clerc&source=bl&ots=5W6eTukED1&sig=Nt8Qjimpzn4uojpO7jMaxD6aKPc&hl=de&sa=X&ei=IX4ZUbW2MZCRswav-oAI&ved=0CFsQ6AEwBw#v=snippet&q=le%20clerc&f=false)
Von den Lebensdaten ausgehend, könnte es sich beim Kammergerichtsrat Louis le Clerc (1733-1795) um einen Bruder oder Cousin des Gottlieb August le Clair / de Clair / v. Clair (1730/31-1778/79) handeln. (Nachkommen hat er offenbar keine hinterlassen noch war er verheiratet, denn anderenfalls wäre das, wie bei anderen Einträgen in diesem Handbuch auch, sicherlich vermerkt worden.) Die in der Datenbank genannte Anne Francoise Clair (geb. 1734) aus Berlin könnte eine Schwester oder Cousine der beiden gewesen sein. Hingegen gehören die gem. der hugenottischen Datenbank anderen drei in Berlin ansässigen Damen namens le Clair/Clair, die zwischen 1717 und 1727 diverse Patenschaften für Kinder übernommen haben, wahrscheinlich nicht einmal zur Generation der Eltern des Kammergerichtsrats Louis le Clerc (geb. 1733) und des Ingenieur-Capitains Gottlieb August le Clair / de Clair / v. Clair (geb. 1730/31), sondern zur Generation von deren Großeltern. Auch die Eltern des Kammergerichtsrats, nämlich Hofrat Jean Henri le Clerc (1713-1786) und seine Frau Susanne (1715-1776) waren offenbar deutlich jünger. Somit könnten die genannten drei Patentanten, so wie vermutlich die Eltern von Jean Henri le Clerc und seiner Frau, sogar der Einwandergeneration aus Frankreich entstammen, die wohl Ende des 17. Jahrhunderts nach Berlin gekommen sein muss.“
Könnten also die ostpreußischen Soldaten Minhart und Gottfried Claer illegitime Abkömmlinge des Berliner Hofrats Louis le Clerc oder verwandter Generationsgenossen von ihm gewesen sein? All das bleibt reichlich vage und unbestimmt…
Welche Bedeutung aber hat überhaupt der französische Name Clair / Le Clair, dessen ursprüngliche Schreibweise offensichtlich Clerc / Le Clerc ist?
In einem Online-Forum wurde diese Frage jüngst diskutiert. Am Ende einigte man sich auf: Schriftführer, Büroangestellter oder Geistlicher (ähnlich der englischen Variante Clerk), auch: Mönch, der vor allem in der Schriftführung tätig war. Vor allem in Nordwest-Frankreich soll der Name Clerc / Le Clerc verbreitet sein. (http://www.bedeutung-von-namen.de/forum/was-bedeutet-der-name-clerc)
d) Bischof Johannes Clare
Ebenfalls noch nicht ganz aus dem Rennen ist die in meinen ersten Aufzeichnungen zur Ahnenforschung mehrfach untersuchte Verbindung zum Erbauer des Königsberger Doms, dem Bischof Johannes Clare, dessen Neffe Frowin Clare wie gesagt laut Wikipedia 1327 das Schulzenamt von Neuendorf bei Fischhausen antrat. Diese theoretische Möglichkeit wird aber erst dann wieder ins Blickfeld rücken, wenn wir Claers in Ostpreußen in der Zeit vor den Einwanderungen der Hugenotten, also deutlich vor 1700, nachweisen können. Das ist bisher noch nicht gelungen. Der Umstand, dass sich zwischen 1700 und 1736 keine Claers in Ludwigswalde finden lassen, deutet eher auf eine hugenottische Herkunft hin, sei es aus der Schweiz oder aus Frankreich.
In der Folge nun noch einige Resultate aus meinen Online-Recherchen des letzten Jahres.
3. Die Claers von der Post
Die Claersche Försterdynastie währte, möglicherweise angefangen von Friedrich Wilhelm d.Ä. (1770-1815) und seinem mutmaßlichen Bruder Johann Friedrich, fortgesetzt von Christian Friedrich (geb. 1799) und seinem Bruder Johann Wilhelm (1803-1880), weitergeführt von Friedrich Wilhelm d.J. (1824-1889) und seinem Sohn, dem Schlesien-Auswanderer Otto Wilhelm (1859-1937), über mindestens vier Generationen. Vielleicht erstreckte sie sich sogar noch auf eine fünfte Generation, denn auf einer Internetseite mit alten Adressbüchern (http://adressbuecher.genealogy.net/entry/search) findet sich im schlesischen Oberleutmannsdorf im jahr 1929 ein Förster namens Otto Claer. Zwar könnte hiermit auch Otto Wilhelm Claer gemeint gewesen sein, doch wäre dieser 1929 schon 70 Jahre alt und möglicherweise nicht mehr berufstätig gewesen. Vielleicht hatte also Emma Marie Claer (1883-1985), die in Ober-Leutmannsdorf geborene Tochter des Otto Wilhelm und Urgroßmutter unseres Verwandten Andreas Z., noch einen Bruder namens Otto.
Doch hat sich schon nach der vermutlich zweiten Förstergeneration eine neue Dynastie abgespalten, zu der unsere unmittelbaren Vorfahren zählen: die Claers von der Post. Vielleicht war mein Ururgroßvater Franz Claer d.Ä. (1841-1906) noch aus Verlegenheit Postschaffner geworden, da schon sein deutlich älterer Bruder Friedrich Wilhelm d.J. den Försterberuf gewählt hatte und die Möglichkeiten, als solcher noch irgendwo unterzukommen, mit der Abholzung zahlreicher Wälder bedingt durch die voranschreitende Industrialisierung im 19. Jh. wahrscheinlich nachließen. Demgegenüber war der Fernverkehr, damals zunächst noch das Hauptgeschäftsfeld der Post, ein Wachstumsmarkt. Als später die Bahn der Post das Fernverkehrsmonopol abspenstig machte, verschob sich der Tätigkeitsschwerpunkt der Post in Richtung Brief- und Paketbeförderung. Hinzu kam, da es bis weit ins 20. Jahrhundert hinein in breiten Bevölkerungsschichten unüblich war, ein Bankkonto zu führen, die vertrauensvolle Zustellung von Geldsendungen. Die Postbeamten waren somit qualifizierte staatliche Hoheitsträger und vielerorts auch Respektspersonen.
Bisher war mir nur bekannt, dass mein Urgroßvater Georg Claer (1877-1930), zweitältester Sohn des Postschaffners Franz Claer d.Ä. und in seiner Jugend Meldereiter in China während des Boxeraufstands (1900), Postassistent war. Konkret soll er als Briefträger gearbeitet haben. Von ihm und seiner Frau Wilhelmine Claer, geb. Petschinski (1876-1940) hat sich übrigens noch das folgende Bild angefunden:
Das Foto wurde vermutlich vor ihrem Neidenburger Haus aufgenommen. Er mit Zeitung, sie mit Buch – man sieht gleich, dass es belesene Leute waren…
Auch wurde manchmal von Georg Claers jüngerem Bruder Richard Claer, genannt „Richard von der Post“ berichtet. Laut der erwähnten Internetseite mit alten Adressbüchern war Richard Postschaffner (wie sein Vater Franz Claer d.Ä.) und wohnte im Jahr 1926 in Neidenburg in der Wasserstraße 100. Mein Urgroßvater Georg Claer ist dort als Postassistent und ebenfalls im Jahr 1926 als wohnhaft in der Wasserstraße 100 in Neidenburg aufgeführt.
Jedoch muss auch der älteste der drei Söhne meines Ururgroßvaters Franz Claer d.Ä., nämlich Franz Claer d.J., bei der Post tätig gewesen sein, und zwar in deutlich ambitionierterer Stellung. Auf der Internetseite mit den Adressbüchern ist nämlich seine Frau Emma Claer im Jahr 1935 als Postsekretärswitwe in Königsberg, wohnhaft in der Lutherstr. 4, aufgeführt. Demnach hat Franz d.J. vermutlich, anders als seine beiden jüngeren Brüder, die in Neidenburg blieben, Karriere in Königsberg gemacht, brachte es bis zum Postsekretär und ist dann relativ früh verstorben. Hier ist an die in meinen früheren Aufzeichnungen bereits erwähnte fragwürdige Autobiographie des Hans Henning „Moppel“ Claer zu erinnern, der ein Enkel von Franz d.J. und Emma Claer gewesen ist. In seinem Buch findet „Oma Emma“ mehrfach Erwähnung, allerdings als wohnhaft auf dem ostpreußischen Landgut Groeben, das sich „Moppels“ Vater Erich Claer, der einzige Sohn des Franz d.J., später gekauft hatte. Für den Verlust dieses Landguts hat „Moppel“ Claer laut eigener Aussage in seiner Autobiographie nach dem Krieg noch eine staatliche Entschädigung ausgezahlt bekommen.
4. Noch ein Friedrich Wilhelm Clair aus Ostpreußen und seine Nachkommen
Als ob es noch nicht genug Friedrich Wilhelms in unserer Familie gegeben hätte (bisher kamen wir auf drei), hat sich bei mir vor einigen Monaten ein Herr Michael Clair mit entfernten ostpreußischen familiären Wurzeln gemeldet und mir Teile seines Stammbaums übermittelt, der ausgerechnet einen weiteren Friedrich Wilhelm Clair enthält. Dieser wurde am 29.3.1852 in Klein-Bauma geboren und ist am 4.3.1923 in Schligaten gestorben. Seine Eltern waren Wilhelm Clair und Justine Clair geb. Naujok. Mit seiner Frau Henriette Clair, geb. Stascheit (1848-1911 Luschminken) hatte er die Kinder Gustav Clair (20.9.1884 Utzballen-6.11.1927 Borna), Ida und Anna Clair.
Von den genannten Orten ist lediglich Uszballen (Kreis Ragnit-Tilsit), ein Dorf im heutigen Litauen, zu identifizieren. Luschminken kommt bei Google als Geburtsort eines Offiziers in der preußischen Armee vor, ist aber nicht genauer zu bestimmen. Klein Bauma und Schligaten sind wohl zu klein, als dass man sie finden könnte. Dennoch deuten die wenigen brauchbaren örtlichen Informationen auf das östliche Ostpreußen hin, was im Großen und Ganzen ja auch ins Bild passen würde.
Der früheste Vorfahre dieser Linie, Wilhelm Clair, dürfte spätestens 1832 oder noch etwas eher geboren worden sein. Demnach käme er als weiterer Sohn sowohl von unserem Christian Friedrich (geb. 1799) als auch von dessen Bruder Johann Wilhelm (1803-1880) in Betracht. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass er ein Nachkomme von Friedrich Wilhelm (geb. 1797 in Ludwigswalde), dem Sohn des königl. Försters Johann Friedrich, ist.
Der Name Gustav Claer (1884-1927) könnte ein Indiz für eine Verbindung zu den Amerika-Auswanderern Gustav F. Claer (1832-1894) und Gustaf Claer (1849-1894) sein. Womöglich ist der jüngste Gusav nach einem seiner Onkel benannt worden.
5. Noch viele Friedrich Claers!
In meinen Forschungsergebnissen von 2013 war ich zur gewagten Auffassung gelangt, der Erfurter Chausseewächter Friedrich Claer (geb. 1800) müsse mit „unserem“ ostpreußischen Förster Friedrich Clair (geb. 22.11. 1799) identisch sein und folglich Pendler und Bigamist gewesen sein. Dafür sprach in meinen Augen auch der Umstand, dass im Jahr 1819
ein Förster Friedrich Clair im Weimarer Landkreis registriert war (den ich ebenfalls für „unseren“ Friedrich hielt) und der 1825 geborene Sohn des Erfurter Chausseewächters Friedrich Wilhelm Heinrich hieß (der 1824 in Corjeiten geborene Sohn „unseres“ Friedrich hieß Friedrich Wilhelm).
a) Wohl doch kein Pendler
Inzwischen wissen wir aber, dass „unser“ Friedrich Claer mit vollem Namen Christian Friedrich hieß. Hinzu kommt nun der irritierende Umstand, dass es auch in Erfurt einen Christian Friedrich Claer gab, der allerdings am 16.11. 1802 in Siersleben bei Hettstedt geboren wurde und später in Erfurt ein Fuhrunternehmen betrieb. Und jetzt kommt es: Dieser Fuhrmann Christian Friedrich Claer hat, wie eine alte Frachtrechnung seines Unternehmens aus dem Internet zeigt, mit „F. Claer“ unterschrieben. Das heißt, auch er nannte sich Friedrich Claer.
Frachtrechnung der Firma F. Claer aus Erfurt über 1 Taler 10 Silbergroschen für den Transport von 1 Ballen Hopfen (1 Zentner 3 Pfund) von Fürth nach Frankenhausen /12/
http://www.frankenhausen.info/brauwesen.htm
Ohne Datierung. Die drei nebenstehenden Frachtrechnungen sind datiert auf 1848-1855.
Im Begleittext heißt es u.a.: Sämtliche Transporte wurden nicht selbst durch eigene Fuhrwerke, sondern von anderen Unternehmen ausgeführt. So kam auch der Hopfen vornehmlich aus den fränkischen Städten Fürth und Altenkundstadt mit Pferdefuhrwerken nach Frankenhausen.
Es gab damals offensichtlich viel mehr Friedrich Claers, als wir uns bisher vorstellen konnten. Und es ist durchaus naheliegend, dass alle miteinander verwandt waren. Das heute wichtige Motiv der Namensgebung, Verwechslungen mit namensgleichen Verwandten zu vermeiden, hat damals – wohl auch angesichts weiter Entfernungen, bescheidener Verkehrstechnik und beschränkter Kommunikationsmöglichkeiten – wie gesagt offenbar kaum eine Rolle gespielt. Viel wichtiger war es allem Anschein nach, bestimmte Vornamen innerhalb einer Familie durch wiederholte Verwendung lebendig zu halten. Meine Vermutung geht sogar so weit, dass die Namen angesehener Familienmitglieder eine Art Markenzeichen wurden, das man gerne auf die Nachkommen übertragen hat, um sie später vom guten Ruf des Namens profitieren zu lassen.
Das wahrscheinlichste Szenario ist für mich nunmehr: Es gibt verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den ostpreußischen und den thüringischen Claers. Und beide beziehen sich in der Namensgebung ihrer Kinder auf gemeinsame Vorfahren. Welche das sein könnten, liegt aber noch völlig im Dunkeln.
b) Hannover, Mecklenburg, Amerika
In der Mundia-Datenbank und ergänzend auch in anderen Datenbanken habe ich noch einen weiteren Friedrich Klair, dessen gleichnamigen Vorfahren und seine zahlreiche Nachkommen entdeckt. Aus mehreren z.T. ähnlich lautenden, einander insgesamt gut ergänzenden Einträgen ergibt sich das folgende Gesamtbild:
Friedrich Johann Klair, genannt Fritz Klair, lebte vom 10. Juni 1826 bis zum 19. Oktober 1903. Geboren wurde er in Hannover. Er heiratete 1852 in Mecklenburg (es gibt leider keine genauere Ortsangabe) eine Anna Sophia Dähling (26 Feb 1829 – 1857). Sein 1854 geborener Sohn hieß kurioserweise Carl Heinrich Klever, dessen Kinder (die Töchter Alma und Bertha) schrieben sich dann Klewer. Bereits 1855, also nur drei Jahre nach der Eheschließung und ein Jahr nach der Geburt seines Sohnes, muss Fritz Klair sich aber aus dem Staub gemacht haben, denn ein anderer Eintrag führt den 15. Oktober 1855 als Datum seiner Emigration nach Amerika an. Unterdessen starb seine zurückgelassene Ehefrau in Mecklenburg im Jahr 1857, also zwei Jahre nach Fritzens Abschied. Fritz Klair heiratete später eine Margaretha (Margaret) Wiebusch (20.12.1842 Hannover Stadt – 25.5.1883 Belvidere, Godhue Minnesota), die er vermutlich noch aus Hannover kannte und mit der er womöglich gemeinsam ausgewandert war, und bekam mit ihr folgende Kinder: Johann Friedrich Heinrich (Fred) Klair 1866-1935 geboren: Hay Creek, Goodhue, Minnesota USA, gestorben: Red Wing, Goodhue, MN. Ehefrau: Margaretha (Margaret) Bremer 1869-1949 (Geboren: Goodhue Twp., Goodhue Co., MN, USA, gestorben: Red Wing, Goodhue, MN) und Maria Klair (8.10.1870-8.9.1871). Kinder von Fred und Margaret waren: Laura Klair (1892-??), Lilian Klair (1894-??), Arthut Klair (1896-??), Orrin Klair (1898-??), Raymond Louis Klair (1904-1993) (Geboren: Belvidere Twp., Goodhue Co., MN, USA, gestorben: Goodhue, Goodhue Co., MN, USA). Es gibt zahlreiche weitere Nachkommen.
In einer englischsprachigen Datenbank finden sich u.a. noch die folgenden Informationen:
1875 Census: Fred and his family are living in Belvidere township, Goodhue Co. MN. Their last name is listed as Claire (!)
Und an anderer Stelle heißt es:
1900 Census: Johann or known as Frederick Sr. in the census is living with his son Fred Henry in Belvidere township, Goodhue Co. Minnesota
Brisant ist, dass in einem Eintrag nur Friedrich Klairs Mecklenburger Familie enthalten ist, in mehreren anderen nur seine amerikanische und in einem weiteren (allerdings nur in Kurzform) alles zusammen.
Dieser Friedrich Johann (Fritz) Klair wurde also am 10. Juni 1826 in Hannover geboren. Nur eine (englischsprachige) Datenbank führt die Namen seiner Eltern an: Frederick and Magaret Clare (Klair). Neben Friedrich Johann (Fritz) wird noch ein Bruder von ihm genannt: Henry W. Clare (24.5.1830 Hannover-9.8.1929 Hyde Park Township, Wabasha Co. Minnesota; Henry wurde 99 Jahre alt!). Auch er ist also nach Amerika ausgewandert und hat dort zahlreiche Kinder bekommen mit Anna Mary Ripke und Dorothy Grieve (1838-1923): William Clare (1860-1914), John Clare (1861-??), Ida Catharine Clare (1867-1936), Freda Marie Clare (1870-1955), Frederick Clare (1871-1885), Hilda Clare (1874-??), Otto J. Clare (1879-1964). Es gibt viele weitere Nachkommen.
Stammvater aller dieser amerikanischen Clares (Klairs) ist also wiederum ein Frederick, d.h. ein Friedrich Klair, der 1826 in Hannover eine Familie gegründet hat. Es ist aber wohl nur ein Zufall, dass das kurz nach den Familiengründungen des Friedrich Clair in Corjeiten (1824) und des Friedrich Claer in Erfurt (1825) passiert ist…
6. Johann Gottlieb Klaer: aus der Neumark nach Australien
Und noch eine bemerkenswerte Auswanderungsgeschichte konnte ich in den Datenbanken Mundia und Gedbas Geneology finden.
Laut Mundia gab es einen Johann Gottlieb Klaer (18.9.1834 Blankfield/Prussia-23.12.1885 Lobethal/South Australia) mit der Ehefrau Anna Dorothea Pietsch / Puitch / Putsch (28.10.1839-3.1.1906), Heirat 25.6.1857 in Hahndorf/South Australia. Ihre Kinder sind Johann Wilhelm Hermann Klaer (1858-1890), verheiratet mit Emma Wilhelmina Maria Juers (1861-1944), Ida Meta Klaer (1868-1934) und Augusta Wilhelmine Klaer (1862-??, Heirat 1888).
Hinter Blankfield/Prussia verbirgt sich zweifellos der Ort Blankfeld, Kreis Züllichau-Schwiebus, Neumark, heute Błonie (Polen).
Ergänzend hierzu findet sich in der Gedbas-Datenbank der Eintrag:
Ernestine Wilhelmine Klaer, geb. 27. August 1827 Blankfeld, Kreis Züllichau-Schwiebus, getauft am 2. Sept. 1827 in Griesel, Kreis Crossen, Tod 1827 Griesel, Kreis Crossen / Soldin, Kreis Soldin)“ Als Eltern der Ernestine Wilhelmine sind angeführt: Gottlieb Klaer, Windmühlenbesitzer, und Dorothea Wunderlich.
Es liegt aufgrund der Übereinstimmung von Familiennamen und Geburtsort und dem relativ kurzen Abstand der Geburten sicherlich nahe, in Johann Gottlieb und Ernestine Wilhelmine Geschwister zu sehen, deren gemeinsame Eltern demnach der Windmühlenbesitzer Gottlieb Klaer und Dorothea Wunderlich waren.
An dieser Stelle ist daran zu erinnern, dass dies nicht der erste Müller Klaer ist, dem wir begegnet sind. In meinen Ausführungen von 2013 habe ich bereits über den Müller von Zielenzig berichtet:
„KLÄHR(KLAEHR,KLEHR,Claire) – Carl Friedrich KLÄHR, * wo (nicht Zielenzig) um 1790/91, + Zielenzig (Kr Oststernberg) 29.12.1850, Windmühlenbesitzer und Müllermeister aus Hugenottenfamilie stammend, oo Zielenzig 18.4.1817 Beate Louise AEHREND * Zielenzig 12.7.1792, Tochter des Johann Gottl Aehrend und der Anna HENSCHEL. Woher stammt Carl Friedrich KLÄHR? (evangelisch)“
„Sulęcin (deutsch: Zielenzig) ist eine polnische Kreisstadt in der Woiwodschaft Lebus mit etwa 10.000 Einwohnern sowie Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde. Zielenzig befindet sich im Gebiet der Lebuser Seenplatte, etwa 35 km nordöstlich von Frankfurt/Oder.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Zielenzig)
Räumlich dürften Zielenzig und Blankfeld nicht weit auseinander liegen. Möglicherweise haben wir es hier mit einer Müller- bzw. Windmühlenbesitzer-Dynastie Klaer in der preußischen Neumark zu tun, an deren Urbarmachung der Ingenieurkapitän Gottlieb August le Clair (1730/1731 bis 1778/1779) entscheidend mitgewirkt hat, wie auch der folgende Fund beweist:
Bibliothek der Brandenburgischen und preußischen Geschichte – Heinrich Kaak – Korporative Gutsherrschaft und Agrarinnovationen in Preußen – der Johanniterorden auf seinen neumärkischen Ämtern 1750-1811, BWV Berliner Wissenschafts-Verlag 2012
S.288: b Probleme bei den Vermessungen
Die Vermessung des Ordenswarthebruchs als Ganzes begann damit, dass Oberstleutnant Isaac Jacob von Petri meldete, er könne sie im April 1765 nicht von königlichen Ingenieuren durchführen lassen. Daraufhin ordnete der Herrenmeister an, der Landbaumeister von Pritz habe andere Vermessungsingenieure zu suchen. Den leitenden Vermesser fand man in dem Ingenieurkapitän Le Clair, der sich mit Energie ans Werk machte und, wie es in einem Bericht vom 27. September 1765 hieß, für die Arbeiten nur noch acht Wochen benötigen werde. (…) (http://books.google.de/books?id=o7KOnXdFizgC&pg=PP1&lpg=PP1&dq=Heinrich+Kaak+%E2%80%93+Korporative+Gutsherrschaft+und+Agrarinnovationen+in+Preu%C3%9Fen&source=bl&ots=c9iEywx5qm&sig=pPClPCSIUkRHZjJ5r7zlxZ3qRa4&hl=de&sa=X&ei=VCEBU_CdC4fWtQaJ2YCwBg&ved=0CEQQ6AEwBA#v=onepage&q=Heinrich%20Kaak%20%E2%80%93%20Korporative%20Gutsherrschaft%20und%20Agrarinnovationen%20in%20Preu%C3%9Fen&f=false)
Nun lässt sich sicherlich über eine Verbindung zwischen dem ersten Müller von Zielenzig, Carl Friedrich Klaer, dessen mutmaßliche Nachkommen den Namen Gottlieb trugen, und dem Ingenieurkapitän Gottlieb August Le Clair spekulieren. Auch der Berliner Portechaisen-Unternehmer Karl Heinrich v. Clair, der ein Sohn oder Neffe des Ingenieurkapitäns gewesen sein könnte, ließe sich hier einbeziehen.
Vielleicht entstammte der erste Müller, dessen Herkunft ungewiss ist, ja aus der Berliner Hugenottenfamilie Le Clerc / Le Clair. Vielleicht gibt es sogar eine Verbindung zu den ostpreußischen Förstern oder Soldaten.
7. Noch mehr Klaers in Schlesien
Und um die Unübersichtlichkeit noch zu steigern, soll auch noch einmal an den schlesischen Jäger Clair aus Möllendorf, den Wildschweinbezwinger (siehe meine Ausführungen von 2013) erinnert werden, der im Jahr 1759 geboren sein muss.
Wenn die Ludwigswalder Förster, Friedrich Wilhelm Claer d.Ä. (1770-1815) und Johann Friedrich Claer, wie wir zu vermuten geneigt sind, erst in den 1790er Jahren nach Ludwigswalde kamen und vielleicht dort erst zu Förstern wurden (und zuvor Soldaten waren), wie konnte dann der Wildschweinbezwinger Clair in Schlesien, der immerhin elf Jahre älter war als Friedrich Wilhelm, womöglich schon vorher als Jäger aktiv sein? Hat es eine noch frühere Verbindung zwischen den Claers in Ostpreußen und Schlesien gegeben, die dann später zur Auswanderung des Jägers Otto Wilhelm Claer (1859-1937) mit seiner Familie in den 1890er Jahren nach Ober-Leutmannsdorf (Kreis Schweidnitz) in Schlesien geführt hat?
Hier noch einmal meine Ausführungen von 2013:
„An dieser Stelle ist noch einmal daran zu erinnern, dass der Sohn des Jägers Friedrich Wilhelm d.J., der Jäger Otto Wilhelm Claer (1859-1937) mit seiner Familie in den 1890er Jahren nach Ober-Leutmannsdorf (Kreis Schweidnitz) in Schlesien ausgewandert ist.
Andreas Z. kommentierte den Fund sogleich mit den Worten: „Sagan liegt nicht weit von unserem Leutmannsdorf entfernt, in dem meine Oma geboren wurde.“ Er hatte ohnehin schon zuvor die Annahme geäußert, dass in der Gegend von Leutmannsdorf/Schlesien bereits verwandte Claers gewohnt hatten, als sein Urgroßvater Otto Wilhelm Claer aus Ostpreußen dorthin zog. Er hatte insbesondere eine Emma Claer im Auge, die wohl bei Ankunft der Familie des Otto Wilhelm bereits dort gelebt haben soll. Für sie hatte es aber bislang keine Zuordnung gegeben. Sie könnte ein Abkömmling des Wildschweinbezwingers sein.
Es lassen sich aber auch schon einige Jahrzehnte vor dem Wildschweinbezwinger Klärs in Schlesien nachweisen. Die folgenden Bauernlisten von Schirmke aus dem Staatsarchiv Breslau zeigen außerdem, wie sich die Namens-Schreibweise in jeder Zeit fast schon beliebig verändert hat:
“Bauernliste” 1723: … Adam KLÄR, Richter …
Quelle: Staatsarchiv Breslau, Akten 201c, Kath.-Arch.B.103 und 113 in “Chronik von Schirmke” von Josef Pawelke, Dortmund 1962
Bauern des Katasters 1743: … Jakob KLEER …
(http://wiki-de.genealogy.net/Schirmke)
Quelle: Staatsarchiv Breslau, Akten 201c, Kath.-Arch.B.103 und 113 in “Chronik von Schirmke” von Josef Pawelke, Dortmund 1962
Demnach könnte auch bereits in ganz früher Zeit, also vor 1723, schon eine Abwanderung z.B. aus Berlin nach Schlesien erfolgt sein, von dort vielleicht eine Migration in Teilen der Familie nach Ostpreußen und durch den besagten Otto Wilhelm Claer auch wieder zurück nach Schlesien.
Als ein Bindeglied zwischen Berlin und Schlesien oder auch alternativ als hugenottischer Einwanderer direkt nach Dresden (die es ja auch gegeben hat) könnte der in einem Ahnenforschungsforum diskutierte Oberst le Clair in Dresden im Jahr 1730 angesehen werden. Konkret äußert sich ein Internetnutzer namens Günter Claus am 12.2.2013 um 17.35 Uhr wie folgt:
Oberst le Clair ,Dresden, 1730 ,französisch reformiert. Hugenotte? (http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=82516)
Die beiden Antworten im Forum sind aber nicht weiterführend.“
Daran anknüpfend hier der Fund eines Capitainleutnants Le Clerc in der Schlacht um Breslau im Siebenjährigen Krieg:
Diarium der Belagerung von Breslau .. nebst einem Verzeichnis von Rahmen, derer Generals, Staabs-Officiers und andern Officiers, dann von Feldweber summariter derer kayserl. Königl. Trouppen, so den 21ten December 1757 zu Breslau in die Kriegsgefangenschaft verfallen, den welchen Regimentern sie stehen
Abgedruckt nach der Original-Liste, weöche der Oesterreichische Kommandant zu Breslau General von Sprecher übergeben
Berlin, 1758:
S.30: Benedict Daun. (steht in der Spalte: Dragoner) Capitainlieutenant le Clerc, Leutenant Duvien, Fähnrich von Kurna, Regimentsquartiermeister R.R., Vom Wachtmeister an: 14, Gesamt: 18. (http://books.google.de/books?id=EWk_AAAAcAAJ&pg=PA30&lpg=PA30&dq=le+Clerc+breslau+1757&source=bl&ots=HmLmXD7aJN&sig=56aBigK2Ul2XB-3DQgknBssy8_g&hl=de&sa=X&ei=HY3EUsuwLIrlswbV34G4Bg&ved=0CDEQ6AEwAA#v=onepage&q=le%20Clerc%20breslau%201757&f=false)
Über die geschichtlichen Hintergründe weiß Wikipedia:
„Während des Siebenjährigen Krieges kam es am 22. November 1757 zur Schlacht von Breslau, in der Karl Alexander von Lothringen mit rund 80.000 Mann die 28.000 preußischen Truppen unter dem Kommando des Herzogs von Braunschweig-Bevern angriff. Aufgrund der starken Überlegenheit der habsburgischen Truppen zogen sich die Preußen über Breslau nach Glogau zurück. Nach dem Sieg belagerten österreichische Verbände die Stadt, bis der preußische General Johann Georg von Lestwitz in der Nacht zum 25. November die Stadt übergab. Noch im selben Jahr begann die preußische Armee unter Friedrich II. nach ihrem Sieg über die zahlenmäßig weit überlegenen Österreicher in der Schlacht von Leuthen mit der Belagerung der Stadt, die zur Übergabe durch den Stadtkommandanten von Bernegg am 21. Dezember 1757 führte.“
(Hervorhebung von mir) (http://de.wikipedia.org/wiki/Breslau)
Es wird in der Quelle nicht ganz deutlich, auf welcher Seite der Capitainleutnant le Clerc gekämpft hat. Sollte es auf preußischer Seite gewesen sein, dann könnte es sich bei ihm entweder um den jungen Gottlieb August Le Clair (1730/1731 bis 1778/1779) gehandelt haben, der sich hier die ersten militärischen Sporen verdient haben könnte, oder aber um den besagten Oberst le Clair aus Dresden genau 27 Jahre nach seiner obigen Erwähnung. Möglicherweise entstammte dieser ja auch der Berliner Hugenottenfamilie Le Clerc und war aufgrund militärischer Verpflichtungen nach Dresden gekommen.
Und schließlich fand ich, über die oben erwähnten schlesischen Klärs / Kleers von 1723 und 1743 hinaus, die sich ja noch als Hugenotten deuten ließen, einen Hinweis auf noch deutlich frühere Kleers in Schlesien:
Anna KLEER
* um 1628 in Wanowitz, Kr. Leobschütz
Bemerkungen:(notes)
Wohnort: 1653: Leobschütz, O/S
Eltern (parents) Geschwister (siblings)
Vater:
(father) Michael KLEER
* um 1599
Beruf: Renckshreiber, Wanowitz, Kr. Leobschütz (1653) (http://www.online-ofb.de/namelist.php?ofb=leobschuetz&u=yes&sort_by=zuname&lang=de)
Zu dieser Zeit dürfte es eigentlich noch keine Hugenotten in Schlesien oder Ostpreußen gegeben haben!
In derselben Quelle, dem eine große Menge an Namen enthaltenden Ortsfamilienbuch von Leobschütz, finden sich außerdem zahlreiche Träger des Nemens Kleer bis ins 19.. Jahrhundert hinein:
Karl KLEHR
Bemerkungen:(notes)
Familien (families) Kinder (children)
Keine Familie gefunden!
(No family found!) Keine Kinder gefunden!
(No children found!)
Eltern (parents) Geschwister (siblings)
Vater:
(father) Johann KLEHR
+ vor 16.11.1895 in Leobschütz, O/S Max KLEHR * um 1870 in Leobschütz, O/S
Anna KLEHR * um 1874 in Leobschütz, O/S
Richard KLEHR * 1874 in Ratibor, O/S
Franz KLEHR * um 1877 in Leobschütz, O/S
Magdalena KLEHR * um 1882 in Leobschütz, O/S
Mutter:
(mother) Anna NOWOTNY
* um 1844 in Leobschütz, O/S
+ 20.02.1919 in Leobschütz, O/S
Und auf der Seite mit den Historischen Adressbüchern (http://adressbuecher.genealogy.net/entry/search) findet man in Leobschütz auch Namensträger aus dem 20. Jahrhundert:
Klaer Fritz Zuschneider Leobschütz Kurze Gasse 11 1935
Klaer, Herrmann Schuhmacher Leobschütz Lange Str. 44 1935
Klaer, Hugo Disponent Leobschütz Lindenstr. 2 1935
Klaer, Josef Arbeiter Leobschütz Garnisonstr. 2 1935
Klaer, Josef Kohlenfahrer Leobschütz Garnisonstr. 2 1935
Klaer, Josef Rentner Leobschütz Hohenzollernplatz 10 1935
Klaer, Margarete Spulerin Leobschütz Lange Str. 44 1935
Klaer, Walter Tischlergeselle Leobschütz St.-Hedwig-Str. 17 1935
Der Landkreis Leobschütz war ein preußischer Landkreis in Schlesien, der von 1816 bis 1945 bestand. Seine historischen Wurzeln lagen im Herzogtum Leobschütz.
Sind das womöglich gänzlich andere Kleers oder gibt es hier eine Verbindung zu unseren Vorfahren? Und wieder stochern wir im Nebel…
8. Weitere verstreute Funde, deren Bedeutung noch nicht absehbar ist
Eine wahrlich beeindruckende Stammbaumtafel einer Familie Clerc, ursprünglich aus Belfort an der Burgundischen Pforte in Ostfrankreich nahe Schweiz, habe ich auf einer privaten Internetseite eines Hobbyforschers gefunden. (http://www.genealogiethann.org/genealogie%20thann/leimbach/genealogie%20claerr.htm) Noch ist unklar, ob sie uns einmal weiterhelfen kann.
Descendance de Huguenin CLERC (CLAERR )
Relevé par Albert EHRET et Denis INGOLD
ehret.albert@wanadoo.fr
1 Huguenin CLERC, N° 16384 + ../../1540 Belfort (90)
1 Boucher en 1496-98
…. 1-1 Thiebauld CLERC, N° 8192 + 24/02/1573
…. 1-1 Prévôt De L’Hôpital Ste.Barbe De Belfort V.1550, Escoffier
…. 1-1 x Claudette NOIROT + ../../1617 (centenaire )
…. …. 1-1.1 Pierre CLERC ° ../../1560 + 27/09/1624
…. …. 1-1.1 Curé De Porrentruy De 1592 A 1624
…. …. 1-1.2 Richard CLERC, N° 4096 ° ../../1566 + ../../1621
…. …. 1-1.2 Barbier,chirurgien Du Conseil De Belfort
…. …. 1-1.2 x Madeleine BESANCON
…. …. …. 1-1.2A.1 Jean Pierre CLER (CLERC), N° 2048 + ../../1634
…. …. …. 1-1.2A.1 Apothicaire,bourgeois De Guebwiller 1630, Conseiller
…. …. …. 1-1.2A.1 x Catherine SOLDNER x ../../1626 Roderen (68)
…. …. …. …. 1-1.2A.1.1 Jean Pierre CLER (CLÄR), N° 1024 ° 13/05/1628 Guebwiller (68) + ../../1694 Leimbach (inv.20.4.1694) (68)
…. …. …. …. 1-1.2A.1.1 Tonnelier,bourgeois De Leimbach
…. …. …. …. 1-1.2A.1.1 x Catherine BURGMANN x ../../1655
…. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1 Blaise CLÄRR, N° 512 + ../../1720 (inv.1728)
…. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1 Tonnelier
…. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1 x Anne Marie KIPPELEN
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.1 Anne Marie CLAERR
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.1 x Nicolas BRUCKERT x ../../1731 (cm)
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.1 Viticulteur
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.2 Odile CLAERR
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.2 x Jacques METZGER x 08/01/1740 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.3 Agathe CLAERR
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.3 x Georges MERIA (T) x ../../1728 (av)
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.4 Catherine CLAERR
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.4 x Mathias SCHLEGEL x 30/07/1737 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5 Jean Thiebaut CLAERR, N° 256 + 02/04/1760 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5 Tonnelier
…. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5 x Anne Marie GRAUNER x 11/11/1719 (CM)
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.1 Anne Marie CLAERR + 29/01/1777
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.1 x Jean Martin LEMBLE
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.1 x Jean GRIEN Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2 Jean Thiebaut CLAERR + 28/10/1782
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2 Tonnelier,maitre D’Ecole
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2 x Ursule STETTNER
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2 x Marie Anne LISCH ° ../../…. + 05/12/1795
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1 Antoine CLAERR + 27/06/1792
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1 x Anne Marie ANCKER x 05/07/1784
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.1 Marie Anne CLAERR ° ../../1785 Leimbach (68) + 11/01/1793 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2 Bernard CLAER ° 12/08/1789 + 29/11/1854
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2 Cultivateur A Steinbach
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2 x Anne Marie STRUB x 25/06/1820
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1 Morand CLAER ° 28/02/1820
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1 Tisserand
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1 x Anne Marie BECHELEN x 28/07/1847
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1 Seraphin CLAER ° 23/12/1853 Steinbach (68) + 24/01/1942 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1 Facteur A Thann
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1 x Madeleine JOLLY ° ../../1853 Cernay (68) x 10/11/1877 Cernay (68) + 20/01/1911 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1.1 Louis Marc CLAER ° 25/01/1877 + 08/01/1865 Strasbourg (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1.2 Seraphin CLAER ° 24/09/1878 Cernay (68) + 25/04/1956 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1.2 Fleuriste,dessinateur
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1.2 x Augustine HAETTINGER ° ../../1885 Soultz (68) + 21/04/1911 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1.2 x Anne Louise MEYER ° 07/02/1880 Thann (68) x 12/08/1911 Thann (68) + 27/04/1940 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1.3 Marie Madeleine CLAER ° 14/04/1884 Cernay (68) + 17/03/1976 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.1.4 Anne CLAER ° 08/07/1886 Thann (68) + 20/05/1967 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.2 Nicolas CLAERR ° 27/11/1856 Steinbach (68) + 08/04/1940 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.2 Maçon
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.2 x Josephine Catherine BALL
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.2 x Frieda Minna MULLER ° 30/12/1874 Obergneus Allemagne + 27/02/1954 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.2B.1 Louise Marie CLAER ° 15/09/1905 Cernay (68) + 09/09/1946 Le Puy (43)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.2B.2 Emma Frieda CLAER ° 30/11/1908 Cernay (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.2B.2 x Armand PFLIEGER ° 26/02/1900 Mulhouse (68) x 12/09/1936 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.2B.2 Plombier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.3 Emile CLAERR ° 02/01/1858
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.3 Cheminot
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.4 Marie CLAERR ° 13/09/1858
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.1.4 x Georges WILLIEN
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.2 Anne Marie CLAER ° 23/09/1826
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.2 x Jean Baptiste LUTTENAUER x 26/02/1851
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.3 Walburge CLAER ° 16/12/1836
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.2.3 x Augustin STRUB x 27/11/1860
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.3 Antoine CLAERR + 10/03/1791 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.1.4 Jean Antoine CLAERR ° 09/10/1792 Leimbach (68) + 08/10/1796 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2 Jean Thiebaut CLAERR ° ../../1752 + 10/08/1805
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2 Maitre D’Ecole Puis Tonnelier
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2 x Anne Marie FRIES ° ../../1764 Uffholtz (68) x 16/04/1782 + 25/12/1800 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.1 Marie Anne CLAERR ° 25/03/1783 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.1 x Georges SCHNIGG Haguenau (67) x 07/01/1809 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.1 Meunier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.2 Jean Thiebaut CLAERR ° 29/05/1784
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.2 Tonnelier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.2 x Anne Marguerite ERHARD x ../../1808 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.2.1 Marguerite CLAERR ° 19/03/1816 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.2.2 Martin CLAERR ° 21/07/1819 + 09/03/1855 Constantinople
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.3 Catherine CLAERR ° 15/03/1791 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.4 Bernard CLAERR ° 19/08/1792 Leimbach (68) + 04/08/1795 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.5 Anne Marie CLAERR ° 14/04/1795 Leimbach + 27/03/1859
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.5 x Pierre REINBOLD
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.5 Ébéniste A Thann
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.6 Madeleine CLAERR + 21/04/1788 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.7 Françoise CLAERR ° 24/12/1800 Leimbach (68) + 25/12/1800 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.2.8 Madeleine CLAERR + 18/05/1792 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.3 Elisabeth CLAERR ° ../../1756 + 08/02/1803
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.3 x Antoine LEMBLE
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.3 Vigneron
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4 Francois Joseph CLAERR ° ../../1757 + 10/01/1793
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4 Tonnelier,maire De Leimbach
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4 x Catherine GULLING x ../../1783
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4 x Françoise Cecile ANCKER x 10/05/1784
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.1 Françoise Cecile CLAERR ° 14/04/1785 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.1 x Joseph GERTISER Murg Seigneirie En Suabe x 04/05/1805 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.1 Journalier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.2 Catherine CLAERR ° 14/05/1790 Leimbach (68-) + 13/03/1849
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.2 x Jacques FURGINE
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.2 x Laurent HERTZOG x 08/06/1843
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3 François Joseph CLAERR ° 17/04/1792 Leimbach (68) + 02/09/1814
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3 Boulanger A Steinbach
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3 x Anne Catherine ARMSPACH x 20/02/1810
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3.1 François Joseph CLAERR ° 16/10/1813 + 22/04/1882 Vieux Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3.1 x Anne Marie EBERHARDT x 28/04/1836
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3.1A.1 Suzanne CLAERR ° 12/02/1842
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3.1A.1 x Auguste ZIEBELIN x 24/02/1868
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3.1 x Anne Marie SCHIRCH x 23/11/1871
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.4B.3.1 x Anne Marie BUCHER
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.5 Thérèse CLAERR ° ../../1761 + 22/01/1793
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.5 x Jean STUCKERT x 07/01/1782
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.6 Ursule CLAERR ° 14/03/1778
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.7 Anne Marie CLAERR ° 03/05/1779 + 22/02/1853
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.7 x Jean KIEFFER ° 22/06/1774 x 08/02/1798
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.2B.7 Vigneron
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.3 Ursule CLAERR
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.3 x Léger LEMBLE ° 12/07/1731
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.3 Maître D’Ecole A Aspach Le Bas
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4 Jean CLAERR + 11/12/1781
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4 Tonnelier
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4 x Françoise Cécile UHLEN x ../../1764
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1 Jean CLAERR ° ../../1766 + 16/10/1832
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1 Tonnelier, Maire De Rammersmatt En 1803
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1 x Anne Marie KERN x 11/01/1790 + 16/11/1806
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1 x Marie Anne RIETH ° ../../1782 x 07/04/1807 Rammersmatt (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.1 Thérèse CLAERR + 02/02/1822
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.2 François Joseph CLAERR + 17/04/1838 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.2 x Elisabeth NEFF ° ../../1757 Leimbach (68) + 15/03/1829 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.2.1 Madeleine CLAERR ° 01/02/1795 Leimbach (68) + 27/12/1865 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.2.1 x Michel BRUCKERT ° 20/09/1789 Leimbach (68) x 26/05/1823 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.3 Anastase CLAERR ° 24/01/1808 Rammersmatt (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4 Thiebaut CLAERR ° 20/11/1811
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4 Tonnelier A (Thann,Paris)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4 x Elisabeth KIRCHMEYER x 17/11/1834
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4.1 Augustine CLAERR ° 28/04/1835
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4.1 x LABBE Levallois Perret (92)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4.2 Jean Thiebaut CLAERR ° 25/01/1837
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4.3 Elisabeth CLAERR ° 31/05/1838
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4.4 Frederic Leon CLAERR ° 21/02/1842
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4.5 Joseph Eugène CLAERR ° 08/05/1844
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4.6 Marie Celestine CLAERR ° 07/04/1846
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.4.6 x ORSI
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.1B.5 Marie Anne CLAERR ° 06/05/1823
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.2 Anne Marie CLAERR
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3 Augustin CLAERR ° ../../1769 + 17/09/1852
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3 Marechal Ferrant A Bretten
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3 x Marie Anne SUISSE x 28/05/1805
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1 François CLAIR ° 16/10/1801
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1 Marechal Ferrant
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1 x Marie Catherine SIBRE x 18/05/1841
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1 x Marie Barbe MASSON x 24/01/1843
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1 x Odile SOUTRE x 05/09/1849
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.1 François Antoine CLAIR ° 02/07/1850
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.1 Pretre A Orbey,professeur A Nancy
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.2 Antoine Auguste CLAIR ° 20/02/1852 + ../../1895
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.2 Maire
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.2 x Josephine COTLEUR x 13/05/1889
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.2.1 Jules CLAIR ° 28/02/1891
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.2.2 Louis CLAIR ° 14/09/1892 + ../../1914 (1918)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.3 Françoise Eleonore CLAIR ° 07/06/1853
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.3 x Jacques WADEL Gildwiller (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.1C.4 Jules Augustin CLAIR ° 09/08/1857
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.2 Marie Anne CLAIR ° 19/11/1806
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.2 x Louis GIRARD
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.3.2 Instituteur A Soppe-Le-Bas
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.4 Blaise CLAERR ° ../../1771
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.4 Charron A (Bernwille,Roderen,Galfingue)
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.4 x Christine BURNER ° ../../1773 Galfingue (68) x 21/01/1805 Roderen (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.4.1 Christine CLAERR
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.4.1 x Joseph CLAUS
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.4.2 Marie Anne CLAERR
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.4.2 x SCHLEGEL
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5 François Joseph CLAERR ° 10/06/1774
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5 Tonnelier A Thann
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5 x Marie Anne MONATH x 10/01/1800
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1 Jean Joseph CLAERR ° 24/06/1812 + 19/10/1860
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1 Cordonier,preparateur De Couleur,agent De Police (thann)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1 x Therese BASCHUNG ° ../../1809 x 13/07/1841 + 05/07/1897 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1 Jean Joseph CLAER ° 01/08/1842 + 09/07/1915 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1 Employe A La Marie De Thann
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1 x Marie Anne JAECKERT + 01/05/1923
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.1 Marie Josephine CLAER ° 27/06/1876 Willer (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.1 x Auguste HILLENWECK ° 04/08/1876 x 29/09/1905 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.2 Louis Georges CLAER ° 08/11/1878 Thann (68) + 04/08/1940 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.2 x Marie Claire STOLL ° 12/08/1887 Pfastatt (68) x 14/06/1913 Mulhouse (68) + 22/01/1978 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.2.1 Marie Louise CLAER ° 18/04/1921 Mulhouse (68) + 08/09/1924 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.2.2 Gerard Thiébaut Louis CLAER ° 27/11/1926 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.2.2 Cadre Commercial (presi. Du Cons. D’Admi. CMDP St.Marie)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.2.2 x Raymonde Marie Lina SPIESS ° 12/04/1926 Guebwiller (68) x 20/12/1949 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.3 Marie CLAER ° 23/06/1881 Thann (68) + 18/06/1973 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.4 Jean Thiebaut CLAER ° 28/12/1882 Thann (68) + 01/01/1954 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.4 Maitre Menuisier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.4 x Eugenie STOLL ° 08/08/1884 Pfastatt (68) x 22/07/1910 Thann (68) + 19/12/1966 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.4.1 Louis Paul Joseph CLAER ° 20/03/1912 Mulhouse (68) + 06/08/1957 Pfastatt (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.4.1 Maitre Ebéniste
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.1.4.1 x Alice Richarde FLECK ° 01/06/1913 Mulhouse (68) x 22/06/1939 Mulhouse (68) + 15/03/1992 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.2 Thiebaut CLAER ° 09/07/1844 + 09/07/1844 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.2 Employe A L’Octroi
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5A.1.2 x Marie Anne GRAUNER x 22/05/1882
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.5 x Catherine KURTZ x ../../1827
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6 Jean Thiebaut CLAIR ° 17/05/1777 + 23/07/1854
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6 Voiturier A Fellering,aubergiste
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6 x Anne Marie MENY x 22/03/1801
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1 Jean Thiebaut CLAIR ° 29/05/1802 + 22/01/1880
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1 Ouvrier A Didenheim
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1 x Catherine SCHULLER
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1 Jean CLAIR ° ../../1827
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1 Ouvrier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1 x Anastasie BURNER x 17/04/1854
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.1 Cyrille CLAIR ° 20/04/1855
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2 Gall CLAIR ° 31/07/1859 Didenheim (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2 Installateur Sanitaire
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2 x Marie Josephine RISACHER ° 24/03/1860 x 04/09/1882 Marschwiller Le Bas (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.1 Jules CLAIR ° 05/03/1883
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.1 x Rosalie Elise WEBER ° 14/12/1882 Magstatt Le Bas (68) x 05/11/1913 Mulhouse (68) + 14/04/1961 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.2 Camille CLAIR ° 11/04/1884 Morschwiller Le Bas (68) + 27/08/1961 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.2 Maitre Ferblantier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.2 x Clothilde ARNOLD
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.3 Ernest CLAIR ° 03/01/1888 Mulhouse (68) + 24/01/1959 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.3 Installateur Sanitaire Restaurateur
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.3 x Marie Alice ROSENBLATT ° 29/06/1894 Mulhouse (68) x 19/06/1919 Mulhouse (68) + 07/06/1979 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.3 x Charlotte BASLER ° 11/01/1902 Mulhouse (68) x 10/10/1942 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.4 Jeanne Fanny CLAIR ° 26/12/1893 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.4 x Henri BASCHY ° 27/05/1894 Mulhouse (68) x 30/10/1919 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.4 Peintre
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.5 Alice Thérèse CLAIR ° 14/10/1900 Mulhouse (68) + 27/04/1981 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.5 x Alfred BECKER ° 30/03/1893 Mulhouse (68) x 19/11/1921 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.2.5 Monteur
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.3 Jean Augustin CLAIR ° 15/01/1861
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.1.4 Jean Augustin CLAIR ° 15/01/1861
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.2 Barthelemy CLAIR ° 23/08/1828 + 14/02/1872
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.2 Ouvrier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.2 x Marie Caroline SCHMUCK x 22/08/1859
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.3 Thiebaut CLAIR ° 22/01/1839
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.3 x Catherine MEYER x 13/08/1867
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.3 x Eugenie SCHITTLY x 03/05/1884
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.4 Marie Anne CLAIR ° 17/02/1837
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.1.4 x Joseph ZISS x 16/06/1866
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.2 Marie Anne CLAIR ° 06/07/1810
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.2 x Paul MUNSCH x 10/02/1833
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.3 Therese CLAIR ° 07/12/1811
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.3 x François ABEL x 08/11/1837
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.4 Jean CLAIR ° 12/07/1813
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.4 Tonnelier Aus U.S.A
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.4 x Marie Victoire Anaïs ANDRE x 09/05/1842 USA
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5 Melchior CLAIR ° 04/08/1816 + 19/11/1861
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5 Chaudronnier A Dornach
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5 x Catherine KUPFER x 19/07/1845
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1 Jacques CLAIR ° 26/05/1849
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1 Chaudronnier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1 x Catherine HIMMELSPACH x 12/05/1872
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.1 Auguste CLAIR ° 25/11/1878 Dornach (68) + 31/03/1961 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.1 x Marie Julie HOHLER ° 09/10/1882 Mulhouse (68) + 20/08/1961 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.2 Charles CLAER ° 17/04/1880 Lutterbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.2 Contremaitre
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.2 x Augustine BIETH ° 05/02/1882 x 16/05/1904 Dornach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.2.1 Auguste René CLAER ° 13/05/1905 Dornach (68) + 02/09/1982 Lons Le Saunier (39)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.2.1 Maitre Facteur Et Constucteur De Pianos
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.2.1 x Jeanne Marie Catherine SCHULTZ ° 09/07/1906 Cernay (68) x 29/05/1928 Mulhouse (68) + 06/06/1973 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.1.2.1 x Cécile METZLEN ° 22/11/1923 Oderen (68) x 19/06/1976 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.2 Louise CLAIR ° 20/06/1850
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.2 x Leon FREY USA
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.3 Antoinette CLAIR ° 08/09/1851
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.3 x J.B Ernest BILLARDEY Paris
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5A.4 Eugenie CLAIR ° 16/06/1855
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6A.5 x Barbe KOENIG
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6 x Catherine ARNOLD x 04/08/1821
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6B.6 Catherine CLAIR ° 03/04/1822 + 29/10/1855
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6B.6 x Blaise WALTER x 17/01/1850
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6B.7 Christine CLAIR ° 13/02/1825
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6B.7 x Joseph MURA x 07/11/1850
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6B.8 Jacques CLAIR ° 12/12/1826
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.6 x Catherine WELTERLEN x 18/06/1834
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.7 Françoise CLAERR ° 01/01/1781
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.7 x François ZUBER x 29/11/1801
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.4.7 Marchand De Tabac
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.5 Elisabeth CLAERR
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.5 x Joseph BLECH x 06/08/1765 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6 François Joseph CLAERR, N° 128 Leimbach (68) + ../../1772 (INV.25.05)
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6 Tonnelier,laboureur
…. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6 x Marie Madeleine ANCKER x 02/11/1748 (CM)
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.1 Marie Anne CLAERR
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.1 x Sebastien ULRICH x 01/07/1779
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.2 Meinrad CLAERR + 05/01/1785
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.3 Therese CLAERR + 24/07/1777
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4 François Joseph Apollinaire CLAERR ° ../../1755 Leimbach (68) + 17/04/1838
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4 Voiturier
…. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4 x Elisabeth NEFF ° ../../1757 Leimbach (68) x 10/01/1780 Leimbach (68) + 15/03/1829 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1 François Joseph CLAERR ° 10/10/1784 Leimbach (68) + 25/04/1867 Mulhouse (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1 Vigneron,voiturier
…. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1 x Catherine KNIBIHLER x 24/01/1809 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1.1 François Joseph CLAERR ° 06/09/1809 Leimbach (68) + 11/04/1869 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1.1 Fileur
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1.1 x Françoise FLORY ° 05/03/1809 Leimbach x 16/10/1834 Leimbach (68) + 19/02/1896 Thann (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1.1.1 Caroline CLAERR ° 13/10/1842 Leimbach (68) + 29/10/1842 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1.2 Catherine CLAERR ° 03/12/1810 Leimbach (68)
…. …. …. …. …. …. …. …. …. …. 1-1.2A.1.1.1.5.6.4.1.3 Gregoire CLAERR ° 23/02/1813 Lei
Und zu guter Letzt noch der Hinweis auf die Schauspielerin Vilma Kleer, abgebildet links oben auf der untenstehenden Abbildung, die zu den Hauptdarstellern des Friedrich-Wilhelmstädtischen Theaters in Berlin um 1900 gehörte.
Rights: Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin (http://lbmv-cdm.gbv.de/cdm4/item_viewer.php?CISOROOT=%2Flbmv&CISOPTR=491&DMSCALE=50&DMWIDTH=600&DMHEIGHT=600&DMMODE=viewer&DMFULL=0&DMX=106&DMY=46&DMTEXT=%2520Kleer&DMTHUMB=1&REC=1&DMROTATE=0&x=80&y=123)
Fazit
So bleibt auch am Ende dieser Untersuchung nur festzuhalten, dass wir allenfalls mit kleinen Schritten vorankommen, aber aufgrund der sich zusehends weiter verbessernden Quellenverfügbarkeit künftig noch einiges zu erwarten haben.
Dr. Thomas Claer, August 2014